Koki zeigt „Ein Sack voller Murmeln“
Film spielt in Frankreich zur Zeit der Nazibesetzung
TROSSINGEN (pm) - Das Kommunale Kino Trossingen zeigt in Zusammenarbeit mit dem Foto-, Film- und Videoclub am Mittwoch, 25. April, 20.15 Uhr das Drama „Ein Sack voll Murmeln". Ort ist wie immer der Saal des Restaurants und Hotels „Linde“, Achauerstraße 1, rechter Eingang Gaisengasse.
Und darum geht es: 1941, im besetzten Paris, müssen viele um ihr Leben bangen, darunter auch die Familie des Friseurs Joffo. Roman und Anna, die Eltern, planen, ins nicht besetzte Südfrankreich zu gehen. Doch als komplette Familie zu reisen, wäre zu auffällig angesichts der Bedrohung durch die Deutschen. Deshalb schicken sie Jo und Maurice, die beiden jüngsten Kinder, voraus. Vater Roman, der die Judenpogrome in Russland erlebt und knapp überlebt hat, bereitet die beiden mit radikalen Mitteln darauf vor, unter keinen ANZEIGE Umständen zuzugeben, dass sie Juden sind. Ausgestattet mit Landkarten, Adressen und Geld machen sich die beiden auf die lange Reise.
Während Jo, der Jüngere, mit seinen zehn Jahren noch ziemlich unbefangen ist, erweist sich Maurice als vorsichtiger. Gemeinsam bewältigen sie gefährliche Situationen, haben auch schon mal Glück im Unglück und sogar Gelegenheit, ihr Abenteuer ein bisschen zu genießen. Als sie in Südfrankreich ankommen, findet die Familie wieder zusammen.
Doch auch die Mittelmeerküste bietet nur vorübergehend Schutz. So wird die Flucht in den Süden der Beginn einer Odyssee, und bis Jo und Maurice wieder in Sicherheit sind, wird noch viel geschehen. Kartenreservierungen sind unter www.koki-trossingen.de möglich.