Ob Zweirad, Einrad oder Roller
Bei der Fahrradbörse des Schneelaufvereins wird fast jeder fündig.
TROSSINGEN - Die Trossinger Fahrradbörse, organisiert von der Radsportgruppe des Schneelaufvereines, hat am Samstagvormittag wieder Käufer und Verkäufer auf dem Rudolf-Maschke-Platz zusammen gebracht. Wer sich preiswert einen gebrauchten Drahtesel für die kommende Saison kaufen möchte, ist hier fündig geworden.
„Zum Start der Börse ist am meisten los, vor allem, weil wir dann die zu verkaufenden Räder annehmen“, so die Erfahrung von Hans-Dieter Müller, Abteilungsleiter der Radsportgruppe. „Kinderräder und Räder für Erwachsene sind ungefähr gleich stark vertreten und nachgefragt“, so Müller. Auch ein Dreirad und ein Einrad waren im Angebot. Auch Fahrradhelme, Kindersitze und Fahrradträger für die Anhängerkupplung von Autos können hier die Besitzer wechseln. Sicherheit geht vor Doch nicht alles was zum Thema Fahrrad passt, wird von den Verantwortlichen zum Verkauf freigegeben. „Die Verkehrssicherheit muss bei der Annahme gewährleistet sein“, stellt Hans-Dieter Müller klar. Räder, deren Bremsen zum Beispiel nicht mehr funktionieren, die werden hier nicht angenommen.
Die Käufer wissen dies zu schätzen und oft kommen ganze Familien zur Radbörse, um nach neuen Rädern zu suchen. Der kleine Phineas und sein jüngerer Bruder Levin schauen sich schon eine ganze Weile auf dem Platz um und sind sich schnell einige, welche Räder oder Roller ihnen gefallen. Auch ihre Eltern drehen die ein oder andere Proberunde auf dem Maschke-Platz.
Vatche Kayfedjian ist mit seinen beiden Söhnen hier – wie jedes Jahr. „Vor allem Kinder wachsen noch und brauchen jedes Jahr ihr passendes Fahrrad“, sagt er und freut sich, hier fast immer fündig zu werden. „Hier bekommt man preiswerte Fahrräder.“Dass es mittlerweile auch gebrauchte Räder im Internet zu kaufen gibt, das weiß er natürlich, bevorzugt die Radbörse aber aus gutem Grund: „Hier kann man alles anfassen, ausprobieren und direkt vergleichen – und die Kinder können mitentscheiden.“
Viele Besucher sind am Ende des Tages für die kommende Radsaison ausgerüstet. Hans-Dieter Müller freut’s: „Wir machen das jetzt zum 25. Mal. Es ist quasi ein Jubiläum.“