Monsieur Claude und seine nicht angepassten Töchter
Komödie nach dem gleichnamigen französischen Kinohit
SINGEN (sz) - Stefan Zimmermanns Komödie „Monsieur Claude und seine Töchter“nach dem gleichnamigen französischen Kinohit ist mit Ralf Novak in der Titelrolle am Freitag, 27. April, um 20 Uhr in der Stadthalle Singen zu sehen. Eine köstlich verpackte Absage an alle, die Fremden mit allzu viel Skepsis oder gar völliger Ablehnung begegnen.
Claude ist Notar, stockkonservativer Gaullist und erzkatholisch. Er hat vier erwachsene Töchter. Drei davon ehelichen zu Claudes Leidwesen Männer, die zwar Franzosen, aber allesamt keine Katholiken sind. Adèle ist mit dem erfolglosen jüdischen Geschäftsmann Abraham verheiratet, Isabelle hat sich den Muslim Abderazak ausgesucht, und Michelle wurde die Frau des asiatischen Bankers Chao Ling.
Claudes letzte Hoffnung ruht auf Laura, seiner jüngsten Tochter. Und so ist er entzückt, als Laura ankündigt, sie werde den katholischen Schauspieler Charles heiraten – zumindest so lange, bis er den vierten Schwiegersohn zu Gesicht bekommt…
Mit über 20 Millionen Zuschauern, darunter fast vier Millionen in Deutschland, gehört der gleichnamige Film aus dem Jahr 2014 zu den erfolgreichsten Komödien des französischen Kinos. In Zeiten zunehmender Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung religiöser Gruppen liefert das Stück auf sympathische und humorvolle Weise Denkanstöße für Toleranz und ein friedliches Miteinander.
Ralf Novak hat in über 150 Theaterinszenierungen mitgespielt. Darunter waren Rollen von Amphitryon bis Peachum in der „Dreigroschenoper“. Im Musiktheater war er unter anderem der Conférencier in „Cabaret“, und im Fernsehen konnte man ihn in Serien wie „Soko 5113“sehen. Karten gibt es bei Kultur & Tourismus Singen, der Tourist Information, der Stadthalle, Telefon 07731 / 85 262 oder -504, bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen, und unter
www.stadthalle-singen.de