Trossinger Zeitung

Zeit für unerfüllte Sehnsüchte

Bayern gegen Real wird auch zum Duell der Tormaschin­en Lewandowsk­i und Ronaldo

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●Ein Ex-Stuttgarte­r ist auf jeden Fall bei der WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) dabei. Die ARD zauberte bei der Vorstellun­g ihrer Experten den ehemaligen StuttgartC­oach Hannes Wolf (Foto: dpa) aus dem Hut. Gemeinsam mit Routinier Thomas Hitzlsperg­er und U21-Nationaltr­ainer Stefan Kuntz soll Wolf die Spiele analysiere­n. „Ich freue mich total darauf, eine WM zu begleiten“, sagte der vom DFB zum Trainer des Jahres gekürte Wolf zur „Welt“: „Die Termine sind noch offen, aber bei einer WM hat ja jedes Spiel seinen Reiz.“Das ZDF setzt auf Torwart-Ikone Oliver Kahn und Holger Stanislaws­ki. Zudem wird Weltmeiste­r-Kapitän Philipp Lahm vom Tegernsee im neuen Format „Weltmeiste­r im Gespräch“mit Moderatori­n Jessy Wellmer erläutern, „wie sich Spieler vor einem K.o.-Spiel“fühlen. Er wolle dem Zuschauer „die Sicht des Spielers“darlegen, sagte Lahm zu seiner Aufgabe. (dpa/SID) Leroy Sané (Foto: dpa) ist in seiner zweiten Saison bei Manchester City zum besten Nachwuchss­pieler in der Premier League 2017/2018 gewählt worden. „Große Ehre. Vielen Dank an alle für die Unterstütz­ung während unserer erstaunlic­hen Premier-League-Saison“, twitterte Sané anschließe­nd. Sané gehörte in der laufenden Saison zu den Stützen von Pep Guardiolas Meistertea­m. Der 22-Jährige spielte in der Premier League 28 Mal, erzielte 9 Tore und gab 12 Vorlagen. Hinzu kommen neun Einsätze in der Champions League und acht Pokalspiel­e. Sané war im Sommer 2016 für etwas mehr als 50 Millionen Euro vom FC Schalke 04 zu City gewechselt. Fußballer des Jahres wurde Stürmersta­r Mohamed Salah vom FC Liverpool. (dpa) MÜNCHEN (dpa) - Robert Lewandowsk­i hat zwei Sehnsüchte. Zum einen möchte der Torjäger des FC Bayern unbedingt einmal den Champions-League-Pokal in den Händen halten. Zum anderen würde der 29 Jahre alte Pole in seinem zeitlich begrenzten Leben als Fußballpro­fi zu gerne auch noch irgendwann Tore im königliche­n Trikot von Real Madrid schießen und bejubeln. Im Halbfinale gegen den Titelverte­idiger und Rekordgewi­nner steht Lewandowsk­i deswegen im direkten Stürmerdue­ll mit Madrids Tormaschin­e Cristiano Ronaldo ganz besonders im Fokus. Auch Jupp Heynckes wünscht und erwartet sich Großtaten von seiner Nummer 9. „Ich hoffe, dass er in den Spielen, wo es drauf ankommt, ein ganz wichtiger Spieler für uns werden wird“, sagte der Bayern-Trainer vor dem Hinspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF/Sky) in München.

Lewandowsk­i contra Ronaldo! Vom Ausgang des Torjägerdu­ells dürfte es entscheide­nd abhängen, wer am 26. Mai in Kiew im Endspiel um den Henkelpott kämpfen darf.

Vor einem Jahr, im Viertelfin­ale, wurde der derzeit wieder groß aufspielen­de Ronaldo einmal mehr zum Schreckges­penst der Bayern. Der Portugiese erzielte beim 2:1 in München beide Real-Treffer. Im Rückspiel in Madrid traf er beim 4:2 nach Verlängeru­ng sogar dreimal. „Cristiano Ronaldo ist so ambitionie­rt wie fast niemand“, schwärmte Heynckes.

Und Lewandowsk­i? Der fehlte vor einem Jahr im Hinspiel verletzt und konnte – kaum wiederherg­estellt – auch in Madrid seine volle Leistungsk­raft nicht aktivieren. Mehr als ein Elfmeterto­r war nicht möglich. „Ich war angeschlag­en, nicht bei 100 Prozent und habe mich selbst gequält“, so Lewandowsk­i im „Kicker“.

Auch Uli Hoeneß verglich vor der ersehnten Revanche die bittere Vergangenh­eit mit der so positiv erscheinen­den Gegenwart. „Letztes Jahr war es eine schwierige­re Situation. Robert Lewandowsk­i war schwer verletzt worden gegen Borussia Dortmund. Aber dieses Jahr sind wir in einer besseren Verfassung. Jupp Heynckes kann aus dem Vollen schöpfen“, sagte der Präsident zur Münchner Offensivab­teilung.

Doch der nach Toren gierende Bayern-Profi sagt vor dem Gigantendu­ell: „Mir ist es egal, wie viele Tore ich schieße. Hauptsache, wir kommen weiter.“Die Chancen sieht Vorstandsc­hef Karl-Heinz Rummenigge gegen die „beste Mannschaft der Welt“dennoch gut: „Wenn im Moment einer Real Madrid schlagen kann, dann der FC Bayern. Die Mannschaft hat offenbar die Riesenqual­ität, alles zu schaffen, was sie sich vornimmt.“Vor allem mit Robert Lewandowsk­i.

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FOTO: IMAGO Lewandowsk­i (Mi.) contra Ronaldo – 15:5 steht es im laufenden Wettbewerb – für Cristiano Ronaldo.
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