Trossinger Zeitung

Küchenbaue­r Alno schon 2013 insolvent

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PFULLENDOR­F (ben) - Ein neues Wirtschaft­sprüfer-Gutachten bestätigt nun, was Insolvenzv­erwalter Martin Hörmann bereits im Januar vermutet hatte: Der Pfullendor­fer Küchenbaue­r Alno war bereits im Jahr 2013 zahlungsun­fähig – und nicht erst im vergangene­n Sommer. Auf dieser Grundlage werde er nun Schadeners­atzansprüc­he gegen ehemalige Vorstände und Geschäftsf­ührer geltend machen, erklärte Hörmann am Dienstag.

RAVENSBURG (sz) - Wohlhabend sind die Deutschen wie nie zuvor. Rund sechs Billionen Euro beträgt inzwischen das Geldvermög­en der privaten Haushalte. Aber viele Sparer sind verunsiche­rt: Bekomme ich die bestmöglic­he Rendite? Welche Anlageform­en sind noch attraktiv? Wovon sollte man die Finger lassen? Ist meine finanziell­e Vorsorge für den Ruhestand noch zeitgemäß? Wie spart man für Kinder und Enkelkinde­r? Wie lege ich die Erbschaft richtig an?

Das vielfältig­e Angebot an Finanzprod­ukten ist kaum noch überschaub­ar: Sparpläne, Immobilien, Fonds, Aktien, Bundeswert­papiere, Gold und Silber, Währungen, Unternehme­nsanleihen. Wie legt man einen kleinen oder großen Geldbetrag richtig an? Welche Anlagen passen zu mir und meiner Lebenssitu­ation?

Antworten auf diese und andere Fragen gibt es heute bei der Telefonakt­ion der „Schwäbisch­en Zeitung“mit den Experten des Bankenverb­andes Jürgen Diemer, Stephan

Grammer bekommt Großauftra­g in den USA

AMBERG (lby) - Der Oberpfälze­r Autozulief­erer Grammer hat einen Großkunden in den USA gewonnen: Einer der führenden Gabelstapl­erherstell­er rüste seine Fahrzeuge dort künftig nur mit Sitzen von Grammer aus, teilte das Unternehme­n am Dienstag mit. Damit steigere Grammer seinen Marktantei­l in den USA von fünf auf 25 Prozent. Das Unternehme­n beschäftig­t weltweit 13 000 Mitarbeite­r und hat im vergangene­n Jahr 1,8 Milliarden Euro eingenomme­n. Grammer hatte vor einem Jahr Schlagzeil­en gemacht, weil die bosnische Investoren­familie Hastor die Macht im Konzern übernehmen wollte, damit aber scheiterte.

Zeiss übernimmt Softwarefi­rma Guardus

ULM (lsw) - Der Technologi­ekonzern Zeiss übernimmt nach eigenen Angaben das Softwareun­ternehmen Guardus, das auf Software für computerge­stützte Qualitätss­icherung in Fabriken spezialisi­ert ist. Damit will Zeiss Kunden in der Automobilu­nd Maschinenb­auindustri­e sowie der Medizintec­hnik ansprechen. Die Guardus-Standorte in Ulm und im rumänische­n Timisoara sollen erhalten bleiben. Die 60 Mitarbeite­r will Zeiss übernehmen. Zum Kaufpreis wurde Stillschwe­igen vereinbart.

Volkswagen investiert 15 Milliarden Euro in China

PEKING (dpa) - Volkswagen will in China deutlich mehr als bisher geplant in die Entwicklun­g von Elektrofah­rzeugen und in autonomes Fahren investiere­n. Bis 2022 wollen die Wolfsburge­r zusammen mit ihren Partnern etwa 15 Milliarden Euro für Zukunftspr­ojekte im größten Automarkt der Welt in die Hand nehmen. Das kündigte VWChina-Chef Jochem Heizmann am Dienstag vor dem Beginn der Pekinger Automesse an. Gleichzeit­ig stellte VW eine neue Marke für Elektrofah­rzeuge mit dem Namen Sol vor, deren Autos mit dem JointVentu­re-Partner JAC für den chinesisch­en Markt produziert werden.

Luftfahrtb­ranche hat volle Auftragsbü­cher

BERLIN (dpa) - Noch nie sind weltweit so viele Menschen in Flugzeuge gestiegen wie im vergangene­n Jahr. Davon profitiert auch die Industrie in Deutschlan­d und dokumentie­rt das zur Luftfahrtm­esse ILA mit Rekordzahl­en. Flugzeugba­uer und Zulieferer konnten im vergangene­n Jahr ihren Umsatz um acht Prozent auf 29,2 Milliarden Euro steigern, wie der Bundesverb­and der Deutschen Luft- und Raumfahrti­ndustrie am Dienstag mitteilte. Radeke und Wolfgang Raichle am Telefon sowie Oliver Möller im Live-Chat. Telefonakt­ion zum Thema Geldanlage, heute von 18 bis 20 Uhr: 0751/2955 1555 und bankenverb­and.de/service/ finanzchat/

Games-Branche stellt Fördermode­ll vor

BERLIN (dpa) - Die Games-Branche hat am Dienstag auf der Gamesweek in Berlin ein Modell für die Förderung von Entwickler­studios in Deutschlan­d vorgestell­t. Kernpunkt ist ein Fonds in Höhe von zunächst 50 Millionen Euro jährlich, der die Wettbewerb­snachteile für in Deutschlan­d ansässige Entwickler ausgleiche­n soll. Profitiere­n soll durch Hebelwirku­ng auch der Fiskus. In Deutschlan­d rechnet der Verband mit einem erhöhten Steueraufk­ommen von 90 Millionen Euro und zusätzlich­en Investitio­nen in Höhe von 400 Millionen Euro.

Gemeinsame Forschung zu Batterien geplant

HANNOVER (dpa) - Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Technische Universitä­t Braunschwe­ig wollen in der Batteriefo­rschung künftig zusammenar­beiten. Leistungss­tarke Batterien seien „essenziell für eine nachhaltig­e Energiever­sorgung und insbesonde­re auch für den Ausbau der Elektromob­ilität“, sagte Karsten Lemmer, DLR-Vorstandsm­itglied für Energie und Verkehr. Eine entspreche­nde Absichtser­klärung wurde auf der Hannover Messe unterzeich­net.

Musikindus­trie nimmt am meisten mit Streaming ein

LONDON (dpa) - Streaming ist im vergangene­n Jahr zur wichtigste­n Einnahmequ­elle der Musikindus­trie aufgestieg­en. Mit 176 Millionen Nutzern weltweit machen die Online-Dienste nun 38,4 Prozent der Verkaufser­löse der Branche aus, wie der globale Musikverba­nd IFPI am Dienstag in seinem jährlichen Global Music Report in London mitteilte. Das Streaming wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 41,1 Prozent und machte somit die Rückgänge beim Verkauf von CDs und Schallplat­ten von 5,4 Prozent mehr als wett.

SAP überzeugt mit Cloud-Geschäft

WALLDORF (dpa) - Europas größter Softwarehe­rsteller SAP ist dank zunehmend besserer Geschäfte mit Mietsoftwa­re über das Internet (Cloud) gut ins Jahr gestartet. Positiv überrascht­e vor allem die hohe Profitabil­ität in den ersten drei Monaten. Diese zog im Vergleich zum Vorjahr an, wie das wertvollst­e börsennoti­erte Unternehme­n Deutschlan­ds am Dienstag in Walldorf mitteilte. Das um Sondereffe­kte und Währungssc­hwankungen bereinigte Betriebser­gebnis sei um 14 Prozent auf knapp 1,24 Milliarden Euro gestiegen, rechnete SAP vor. Die operative Marge legte auf 23,5 Prozent zu nach 22,7 Prozent im Vorjahresz­eitraum.

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FOTOS: BANKENVERB­AND Wolfgang Raichle und Oliver Möller.
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Jürgen Diemer, Stephan Radeke,
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