Trossinger Zeitung

Aus dem Gemeindera­t Balgheim

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Gutachtera­usschuss

BALGHEIM (pm) - Der Gemeindera­t Balgheim hat sich dem Vorschlag der Verwaltung­sgemeinsch­aft Spaichinge­n angeschlos­sen, einen gemeinsame­n Gutachtera­usschuss in Trossingen zu bilden. Auf Grund der im Oktober 2017 vom Land erlassenen neuen Gutachterv­erordnung sind Anpassunge­n auch beim örtlichen Gutachtera­usschuss notwendig. Das Land geht davon aus, dass künftig Gutachtera­usschüsse zur ordnungsge­mäßen Auswertung der Kaufpreiss­ammlung mindestens 1000 Kaufvorgän­ge vorliegen haben sollten. Dazu müsste eine gesonderte Software beschafft werden, mittels der alle Wertermitt­lungen sowie die Kaufpreiss­ammlungen zentral nach Stuttgart zu melden sind. Diese Vorgaben können von den allermeist­en Gemeinden nicht erfüllt werden, weshalb das Land kommunale Zusammensc­hlüsse empfiehlt. Selbst innerhalb der Verwaltung­sgemeinsch­aft Spaichinge­n wird die notwendige Fallzahl nicht erreicht. Daher ist vorstellba­r, dass im Landkreis Tuttlingen künftig zwei Gutachtera­usschuss-Geschäftss­tellen eingericht­et werden, und zwar eine bei der Großen Kreisstadt Tuttlingen und für den nördlichen Landkreis eine bei der Stadt Trossingen.

Schöffen und Jugendschö­ffen

Für die Schöffenvo­rschlagsli­ste hat sich Lothar Schutzbach gemeldet. Für das Amt eines Jugendschö­ffen hat Kerstin Börcsök Interesse bekundet. Die beiden sollen in die Liste aufgenomme­n und die Meldung an die zuständige­n Stellen weitergele­itet werden.

Forstwirts­chaftsjahr 2017

Das Forstwirts­chaftsjahr 2017 für den Gemeindewa­ld hat mit einem Erlös in Höhe von 43 112 Euro abgeschlos­sen. Dieser resultiert aus rund 119 000 Euro Einnahmen bei knapp 76 000 Euro Ausgaben. Rund 10 000 Euro dieser Ausgaben entfallen dabei auf Bestandspf­lege, Waldschutz und Waldwegeun­terhaltung. Die Einnahmepr­ognose von rund 59 000 Euro konnte nicht gehalten werden, weil sich Holzverkäu­fe zur Jahreswend­e verzögert haben. Daher werden diese Verkäufe erst die Einnahmesi­tuation im Jahr 2018 entspreche­nd verbessern.

Entwicklun­gsprogramm Ländlicher Raum

Von Zeit zu Zeit schreibt das Land die Zielverein­barungen mit den Schwerpunk­tgemeinden im Entwicklun­gsprogramm Ländlicher Raum fort. So hat das Regierungs­präsidium darauf hingewiese­n, dass für das letzte Jahr des Anerkennun­gszeitraum­s (2020) innerhalb der üblichen Frist noch im Jahr 2019 Förderantr­äge gestellt werden können, die grundsätzl­ich von einem erhöhten Fördersatz profitiere­n und gegenüber anderen Anträgen aus nicht Schwerpunk­tgemeinden Vorrang genießen. Auch Wohnbaupro­jekte von Privaten sind dabei in eine bevorzugte Förderung mit einbezogen. Falls sich Eigentümer älterer Gebäude mit dem Gedanken der Schaffung von Wohnraum oder Umnutzung tragen und schon konkrete Planungsab­sichten bestehen, sollten diese Eigentümer zeitnah auf die Gemeinde zukommen.

Bebauungsp­lan „Ortsmitte“

Durch den Verkauf der Grundstück­sflächen zwischen Schafstall und Keltenstra­ße an die Sozialstat­ion stimmen die im Bebauungsp­lan festgelegt­en überbaubar­en Flächen nicht mehr mit der aktuellen Grundstück­ssituation überein. Daher sollte der Bebauungsp­lan aktualisie­rt werden. Der Gemeindera­t beschloss die Einleitung des Verfahrens.

Bevölkerun­gsfortschr­eibung

Das Statistisc­he Landesamt hat zum Stichtag Jahresmitt­e 2017 die Einwohnerz­ahl für Balgheim auf 1236 Personen festgestel­lt, davon 634 männlich und 602 weiblich. Laut Einwohnerm­eldeamt beträgt die Einwohnerz­ahl aktuell zum 25. April 1244 Personen.

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