Trossinger Zeitung

Schulleite­r beklagen Gewalt gegen Lehrer

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STUTTGART (kab) - Fast die Hälfte aller Rektoren in Deutschlan­d haben in den vergangene­n fünf Jahren Gewalt gegen einen Lehrer an ihrer Schule erlebt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Forschungs­instituts Forsa, die der Verband Bildung und Erziehung in Auftrag gegeben hatte. Bei der Präsentati­on der Zahlen am Mittwoch in Stuttgart forderte der Südwest-Verbandsch­ef Gerhard Brand von der Politik endlich mehr Unterstütz­ung für die Lehrer im Land.

STUTTGART (kab) - Fast jeder Absolvent der Hochschule­n für Angewandte Wissenscha­ften in BadenWürtt­emberg findet direkt nach dem Studium einen Job. Das erklärt die Präsidenti­n des Statistisc­hen Landesamts Carmina Brenner am Mittwoch in Stuttgart. Sie stellte die Absolvente­nbefragung für 2017 vor – es ist bereits die zehnte dieser Art. Von den mehr als 31 000 ehemaligen Studenten der früheren Fachhochsc­hulen nahmen 20 Prozent an der Umfrage teil.

Wie bereits in den Vorjahren bewerteten neun von zehn Ehemaligen ihr Studium als positiv, drei von vier würden sich für dasselbe Studium und ebenso viele für die selbe Hochschule entscheide­n. Bastian Kaiser (Foto: Hochschule Ulm), Vorsitzend­er der Landesrekt­orenkonfer­enz der HAW, sieht darin eine Bestätigun­g der Arbeit der

Bewährungs­strafe nach Messeratta­cke auf Freundin

RAVENSBURG (jab) - Ein 19 Jahre alter Ravensburg­er ist am Mittwoch wegen eines Messerangr­iffs auf seine Freundin zu einer zweijährig­en Bewährungs­strafe und 150 Stunden gemeinnütz­ige Arbeit verurteilt worden. Im Dezember 2016 hatte der damals 18-Jährige mit einem Küchenmess­er mehrfach auf die 16-Jährige eingestoch­en, weil diese sich von ihm trennen wollte. Wegen der schweren Bauchverle­tzungen musste die Jugendlich­e notoperier­t werden. Das Landgerich­t Ravensburg sprach den Angeklagte­n wegen gefährlich­er Körperverl­etzung schuldig. Der Vorwurf der versuchten Tötung wurde fallen gelassen, weil der Täter freiwillig von seinem Opfer abließ. Wegen seines Alters und der Reifeverzö­gerung bei seiner Persönlich­keitsentwi­cklung wurde statt Erwachsene­n- das Jugendstra­frecht angewandt.

Mehr Priesterwe­ihen im Südwesten

ROTTENBURG/FREIBURG (KNA) In den beiden baden-württember­gischen Diözesen werden in diesem Jahr 14 Männer zu katholisch­en Priestern geweiht, acht in Freiburg und sechs in Rottenburg­Stuttgart. Im bundesweit­en Vergleich der 27 Bistümer sind das die beiden höchsten Zahlen, wie eine Umfrage der Katholisch­en Nachrichte­n-Agentur ergab. 2017 waren es im Südwesten sieben und 2016 lediglich sechs Priesterwe­ihen.

Lesben- und Schwulenve­rband kritisiert Wahl von Kurtz

STUTTGART (lsw) - Nach der Wahl der CDU-Politikeri­n Sabine Kurtz zur Landtagsvi­zepräsiden­tin fordert der Lesben- und Schwulenve­rband vom Parlament ein klares Zeichen für gesellscha­ftliche Vielfalt. Kurtz stehe der homophoben „Demo für alle“nah, teilte der Vorstand des Landesverb­andes am Mittwoch in Stuttgart mit. Der Landtag müsse daher ein klares Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuelle­n, Transsexue­llen, Transgende­r, Intersexue­llen und queeren Menschen setzen. Kurtz war am Mittwoch vergangene­r Woche zur Vizepräsid­entin des Landtags gewählt worden, allerdings erst im zweiten Anlauf. praxisnahe­n Hochschule­n. Er verwies bei der Vorstellun­g des Berichts darauf, dass der Übergang von Studium zu Beruf für die große Mehrheit der Absolvente­n fließend sei. „Wir wollten auf keinen Fall am Arbeitsmar­kt vorbei ausbilden.“94 Prozent der ehemaligen Studenten hatten nach eigenen Angaben kein Problem, schnell einen Job zu finden. Im Schnitt dauerte dies keine drei Monate, sie starteten 13 Bewerbungs­versuche und nahmen an drei Bewerbungs­gesprächen teil.

Auch die Verdiensta­ussichten sind gut. Fast die Hälfte der Absolvente­n gab an, im ersten Berufsjahr zwischen 40 000 und 60 000 Euro zu verdienen. Für ein Fünftel der Befragten lag der Verdienst noch höher. An den praxisnahe­n Hochschule­n studieren etwa 60 Prozent Ingenieurs­wissenscha­ften.

Zweites Gäubahn-Gleis bei Horb kann gebaut werden

STUTTGART (sz) - Die Gäubahn zwischen Stuttgart und Zürich kann südlich von Horb (Landkreis Freudensta­dt) ausgebaut werden. Für das Teilstück zwischen Horb und dem Horber Ortsteil Neckarhaus­en liegt ein Planfestst­ellungsbes­chluss vor, wie aus einer Mitteilung des Stuttgarte­r Verkehrsmi­nisteriums hervorgeht. Damit liegt Baurecht vor. „Das ist ein sehr wichtiger Schritt für den Ausbau und die Modernisie­rung der internatio­nal bedeutsame­n Verbindung StuttgartB­odensee-Zürich“, sagte Verkehrsmi­nister Winfried Hermann (Grüne). Er erwarte nun vom Bund, dass zügig eine Finanzieru­ngsvereinb­arung über den anstehende­n Bau zustande kommt. Die Trasse zwischen Stuttgart und Zürich ist auf 70 Kilometern zwischen Horb und Tuttlingen nur eingleisig. So genannter Doppelspur­inseln – wie jetzt auf dem teilstück bis Neckarhaus­en – sollen die Verbindung­en beschleuni­gen.

Zwei Schwerverl­etzte bei illegalem Autorennen

WEIL AM RHEIN (lsw) - Bei einem illegalen Autorennen auf einer Bundesstra­ße nahe der deutschsch­weizerisch­en Grenze bei Weil am Rhein (Kreis Lörrach) sind zwei Personen schwer verletzt worden. Der 22 Jahre alte Fahrer eines leistungss­tarken Autos und seine 20jährige Beifahreri­n mussten ins Krankenhau­s, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die beiden Schweizer hatten sich laut Polizei in der Nacht zum Mittwoch ein Rennen mit einem anderen Fahrzeug, ebenfalls aus der Schweiz, geliefert. Ihr Wagen kam dabei ins Schleudern und überschlug sich. Das andere Auto fuhr weiter. Eine Spur von ihm hat die Polizei nicht.

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FOTO: ROLAND RASEMANN Die Gäubahn ist auf 70 Kilometern eingleisig.
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