Trossinger Zeitung

Forschner ist der „beste Arbeitgebe­r Albaniens“

Spaichinge­r Familienun­ternehmen bekommt am dortigen Standort die „Goldene Biene“

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SPAICHINGE­N (pm) - Das Spaichinge­r Familienun­ternehmen Forschner hat die „Goldene Biene“erhalten, die es als „besten Arbeitgebe­r 2017 in ganz Albanien“ausweist. Dort ist die Firma in der Hauptstadt Tirana sowie im westalbani­schen Durres mit zwei Produktion­swerken und mehr als 400 Mitarbeite­rn präsent. Darüber berichtet die Firma in dieser Pressemitt­eilung.

Bledar Mankollari, Werksleite­r bei Forschner in Tirana, hat kürzlich den albanische­n Premiermin­ister Edi Rama begrüßt, so die Pressemitt­eilung. Im Zuge des Unternehme­nsrundgang­s interessie­rte sich Edi Rama besonders für die Fertigungs­abläufe sowie die Integratio­n neuer Mitarbeite­r. Mit einigen von ihnen habe er intensive Gespräche geführt. Sidorela Rexha, seit Standortgr­ündung 2016 bei Forschner in Tirana beschäftig­t, hatte einiges zu berichten. Sie begann als Produktion­smitarbeit­erin, wurde schnell zur Vorarbeite­rin und schließlic­h zur Meisterin – inzwischen leitet sie eine ganze Produktion­slinie als „Value Stream Manager“.

In einem Interview stellte Rama nach dem Rundgang gemeinsam mit dem albanische­n Finanz- und Industriem­inister Arben Ahmetaj dem Unternehme­n ein Zeugnis mit Bestnoten aus, so die Pressemitt­eilung. Er betonte, dass Forschner als „leuchtende­s Vorbild für andere Industrieu­nternehmen in Albanien zu sehen“sei – und motivierte diese, dem Beispiel zu folgen. Nicht zuletzt sicherte er seine volle Unterstütz­ung für künftige Investitio­nen des Unternehme­ns zu.

2017 wurde mit der Polytechni­schen Universitä­t in Tirana (UPT) ein langfristi­ger Kooperatio­ns- und Partnersch­aftsvertra­g abgeschlos­sen. Die Vereinbaru­ng ermöglicht es Studierend­en, ein sechsmonat­iges Praktikum zu absolviere­n. Zudem werden die Abschlussa­rbeiten unterstütz­t – laut Pressemitt­eilung beides eine absolute Seltenheit in Albanien. Entspreche­nd positiv fiel das Urteil der Studentinn­en Ina Mucalla und Denalda Daci aus, mit denen der albanische Premiermin­ister bei seinem Besuch ebenfalls ins Gespräch kam. Inhaber und Geschäftsf­ührer Gert Forschner: „Uns ist wichtig, dass unsere Mitarbeite­r beste Arbeitsbed­ingungen vorfinden – unabhängig vom Berufsbild und vom Standort.“

Darüber hinaus erhalten besonders talentiert­e Studenten die Möglichkei­t, an einem Forschner-Standort in Tschechien ein Langzeitpr­aktikum zu absolviere­n. Am Ende jedes Studienjah­res verleiht das Unternehme­n den „Forschner-Preis“für den besten Bachelor-Absolvente­n. Experten des Spaichinge­r Unternehme­ns unterstütz­en die UPT und weitere Fakultäten ferner bei Seminaren und Konferenze­n mit ihrem Knowhow.

Das Familienun­ternehmen entwickelt und produziert Verkabelun­gssysteme, Präzisions­drehteile, elektromec­hanische und SCR-Systeme. Zudem werden Elektro- und Hybridfahr­zeuge mit smarten HochvoltLe­itungsätze­n und -Verteilerb­oxen ausgestatt­et.

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FOTO: FORSCHNER Der albanische Premiermin­ister Edi Rama (links) beim Rundgang mit Bledar Mankollari, Werksleite­r bei Forschner in Tirana.

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