Reinhold Adt spricht über Erich Hauser
ROTTWEIL (sz) - Reinhold Adt, Mixed-Media-Künstler, Gunningen, spricht am Mittwoch, 16. Mai, um 19.30 Uhr in der Kunststiftung Erich Hauser über „Hauser und das Jahr 1967“. Der Eintritt ist frei.
Reinhold Adt, Multi-MediaKünstler aus Gunningen, ist ein Sammler und Archivar der heutigen Kunst- und Lebenswelt. Man könnte auch sagen, dass er als Jäger in den Höhen und Tiefen menschlicher Kreativität unterwegs ist und dabei vor allem auch an der Grenze zur Nicht-Kunst wildert, um Neues für die Kunst zu erbeuten.
Was hat das alles mit Hauser zu tun? Von Interesse sind für Reinhold Adt auch die Anderen, die berühmten und weniger berühmten Künstlerkollegen, ihre Kunst, Biografie und Statements. Auch Erich Hauser, den 2004 in Rottweil auf seinem Kunst-, Wohn- und Arbeitsareal verstorbenen Bildhauer, ist in das Visier seiner Recherchen geraten und zwar unter einem ganz spezifischen Blickwinkel. Es ist das Jahr 1967.
In diesem Jahr fand „eine Art Mini-Renaissance“(Beatle George Harrison) statt, ein Jahr, in dem „unglaublich vielen verrückten Leuten unglaublich viele verrückte Dinge passierten“(Rolling Stone Keith Richards). Der Künstler Reinhold Adt zeigt anhand einiger Exponate seines umfangreichen „Archivs 67“, welche bahnbrechenden Ereignisse die große weite Welt der Kunst – und das Leben überhaupt! - revolutionierten, wie auch der deutsche Südwesten davon beeinflusst wurde und inwiefern das Ganze Erich Hauser betrifft.
In unregelmäßiger Folge wird das Stiftungscafé auf dem Kunst-, Wohnund Arbeitsareal von Erich Hauser mittwochs zu einem Treffpunkt und Diskussionsforum für Kunstinteressierte der Region. Vertreter aus Kunst, Wissenschaft und Ausstellungspraxis und alle, die zu Kunst und Kultur spannende Positionen vertreten, sind zu Kurzstatements eingeladen, über die diskutiert wird. Die Termine werden auf der Homepage der Kunststiftung angekündigt.