Schnelle Erste Hilfe beim Herzinfarkt
Internationale Medizinische Hilfe übergibt Defibrillatoren an Omnibus Beck
BÄRENTHAL - Die Daten Omnibus Beck hat fünf Linienbusse sowie zwei Reisebusse mit Defibrillatoren zur Notfallhilfe ausgestattet. Vorstand Dr. Horst Simon vom Verein Internationale Medizinische Hilfe e.V. (IMH) übergab Geschäftsführer Peter Beck die sogenannten Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED).
Bei Herzkammer-Flimmern kann ein Defibrillator Leben retten. Das Gerät analysiert automatisch den Herzrhythmus und verfügt über eine sprachgesteuerte Benutzerführung, die alle notwendigen Handlungsschritte vorgibt.
Aufkleber im Bus weisen zukünftig darauf hin, dass ein solches Gerät mit an Bord ist. Die Busfahrer wurden von Barbara Hintermeister und Nadin Bühler vom ASB bereits in die Anwendung der AEDs eingewiesen. Plötzlicher Herzstillstand kommt oft ohne Vorwarnung; er kann auch durch Ursachen wie Ersticken, Traumata oder Ertrinken entstehen. Die einzig wirksame Behandlung erfolgt durch Defibrillation, die durch einen elektrischen Impuls einen Schock verabreicht, um die Wiederherstellung des normalen Herzrhythmus zu erreichen. Geschieht dies innerhalb der ersten fünf Minuten, dann besteht eine Überlebenschance. Auch ungelernte Ersthelfer können helfen. Deshalb stellt der IMH z.B. Defibrillatoren zur Verfügung und installiert sie dort, wo sie am dringendsten gebraucht werden.