SV Bubsheim steht dicht vor der Meisterschaft
Die Mannschaft vom Kirchberg braucht im Heimspiel gegen die FSV Schwenningen noch einen Punkt
BUBSHEIM - Der SV Bubsheim kann am Sonntag den Wiederaufstieg in die Fußball-Bezirksliga Schwarzwald perfekt machen. Dem Tabellenführer der Kreisliga A 2 fehlt im Spitzenspiel auf dem heimischen Kirchberg gegen den Tabellenzweiten FSV Schwenningen noch ein Punkt, um vorzeitg als Meister festzustehen.
„Die Stimmung in der Mannschaft ist bombastisch, gerade nach dem jüngsten 4:0-Sieg in Mahlstetten“, sagt Paul Ratke. Für den Spielertrainer wäre es nach 2016 der zweite Meistertitel mit dem SVB in dieser Klasse. Er hat seinen Vertrag verlängert und geht nach dem Sommer in seine fünfte Saison mit den Bubsheimern.
Mit dem SV Bubsheim und der FSV Schwenningen treffen zwei Mannschaften aufeinander, die im Jahr 2018 bisher stark aufgetrumpft haben. Die Bubsheimer haben von den vergangenen elf Spielen zehn Partien gewonnen. Lediglich die Partie gegen den FC Frittlingen wurde mit 0:3 verloren, es ist die bisher einzige Niederlage in den 26 Saisonspielen. Ratke relativiert: „Wir hatten zweimal, beim 1:0 gegen Nendingen und 2:1 gegen Deilingen viel Glück.“
Auch das Team vom Schwenninger Moos hat in diesem Jahr erst einmal verloren, mit 0:1 ebenfalls gegen den FC Frittlingen, der als Dritter noch darauf spekuliert, vielleicht doch noch den Relegationsplatz erreichen zu können. Noch ohne Niederlage in der Rückrunde ist in der Kreisliga A 2 der SV Kolbingen.
Das Hinspiel in Schwenningen gewannen die Bubsheimer am 22. Oktober vergangenen Jahres durch ein Tor von Otto Waal 1:0. Doch Ratke hat vor dem Gegner Respekt. „Die Ergebnisse der FSV sagen alles. Wer 8:1 gegen Wurmlingen gewinnt, muss schon stark spielen. Besonders in der Offensive sind sie gut drauf. Schon im Hinspiel hat Schwenningen gegen uns gut gespielt. Ich glaube, dass die Mannschaft in der Rückrunde noch stärker geworden ist“, stellt sich Ratke auf ein schweres Spiel ein und ergänzt: „Für die FSV ist es die letzte Chance, uns vielleicht noch abzufangen. Daher werden sie alles in die Waagschale werfen.“
Dennoch ist Rakte optimistisch, am Sonntag zumindest den einen noch nötigen Punkt zu holen. Ratke: „Einige Leistungsträger sind zwar angeschlagen, dennoch hoffe ich auf ein Erfolgserlebnis.“
Ratke meint, gegenüber der Meisterschaft vor zwei Jahren heuer über einen stärkeren Kader zu verfügen. Dennoch meint er, dass sich der Verein auf einigen Positionen noch verstärken muss, um in der Bezirksliga für mögliche Ausfälle gewappnet zu sein. „Kurz vor Saisonende der Bezirksliga-Spielzeit 2016/17 sind beim Spiel in Seedorf zwei AH-Spieler bei uns in der Startformation gestanden“, blickt der Spielertrainer zurück. Das soll sich nach seinen Vorstellungen nicht wiederholen.