SG Bösingen besiegt den JFV Oberes Donautal
Fußball A-Junioren: Donautal-Kicker unterliegen im Bezirkspokalfinale in Rottweil mit 0:4
TUTTLINGEN - Die A-Junioren der SG Bösingen haben sich am Donnerstag in Rottweil durch einen am Ende klaren 4:0 (2:0)-Erfolg gegen den JFV Oberes Donautal den Fußball-Bezirkspokal um den VodafoneCup gesichert.
Rund 300 Zuschauer fanden sich, trotz Dauerregens, zum Finale der AJunioren im Rottweiler Stadion ein. Und beide Mannschaften wurden jeweils lautstark von ihren Fans unterstützt. Mit der SG Bösingen, die Tabellenführer in der Bezirksstaffel ist, und dem Zweitplatzierten, dem JFV Oberes Donautal, standen die beiden besten Mannschaften des Bezirks (außer den A-Junioren des SV Zimmern und des SC 04 Tuttlingen, die beide in der Verbandsstaffel spielen) im Pokalfinale.
Dabei hatten die Bösinger einen Blitzstart und gingen bereits mit dem ersten Angriff in der ersten Spielminute durch Andy Zimmermann mit 1:0 in Führung. Als fünf Minuten später SG-Kapitän Simon Jauch, nach einer tollen Kombination, auf 2:0 erhöhte, zeigten sich die A-Junioren aus dem Donautal doch sichtlich geschockt.
Nach rund einer Viertelstunde fanden die Donautäler dann besser in die Partie, gewannen viele Zweikämpfe im Mittelfeld und kamen auch oft an den gegnerischen Strafraum, aber kaum einmal zu einem gefährlichen Abschluss. Dies lag insbesondere an SG-Innenverteidiger Niklas Wulle, der eine überragende Partie spielte, praktisch keinen Zweikampf verlor und an dem sich die Offensivkräfte des JFV immer wieder die Zähne ausbissen.
Nach der Pause erhöhte der JFV das Tempo und wollte, angetrieben von Tim Specker, unbedingt den Anschlusstreffer erzielen. Die Donautäler kamen einige Male auch in aussichtsreiche Positionen, allerdings fehlte entweder der finale Pass oder der Abschluss geriet zu ungenau, sodass Bösingens Torhüter Dennis Pfau kaum einmal ernsthaft geprüft wurde. Aufreger um eine Tätlichkeit Gegen Ende der Partie wurde es dann kurz hektisch, als die Bank der Donautäler mit einer Entscheidung des Schiedsrichters nicht einverstanden war und sich ein Ersatzspieler des JFV zu einer Tätlichkeit an einem SG-Spieler hinreißen ließ und von Schiedsrichter Daniel Dosch die rote Karte gezeigt bekam. Dies war aber der einzige Aufreger in einer ansonsten fairen Partie.
Eine Viertelstunde vor dem Ende fiel dann die Entscheidung. Nach einem Konter gelang es JFV-Torhüter Kevin Krupa beim Zurücklaufen nicht, den Ball unter Kontrolle zu bringen. Yannick Spät drückte das Leder aus kurzer Distanz zum 3:0 über die Linie. Der JFV gab zwar auch in der Schlussphase nicht auf, aber es fehlten in der Offensive die zwingenden Aktionen. In der Nachspielzeit schloss Max Lemperle einen Konter zum 4:0-Endstand ab.