Entschädigung bei Brandeinsätzen
WURMLINGEN (ws) - Der Gemeinderat Wurmlingen hat am Montag über die Entschädigung von DRK-Angehörigen bei Brandeinsätzen entschieden. Die allgemein bestehende Ungleichheit zwischen den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr und denen des DRK in Sachen Entschädigung soll auch in Wurmlingen aufgehoben werden. Ab dem 1. Juli erhalten DRK-Kräfte ausschließlich bei Brandeinsätzen ebenfalls eine Entschädigung von zwölf Euro pro Stunde.
Diese soll zunächst den jeweiligen Ortsvereinen zugute kommen. Ihnen bleibt die Entscheidung überlassen, wie der Betrag verwendet wird. Der Gemeinderat Wurmlingen hat diesem Vorschlag der Verwaltung einstimmig zugestimmt. Bürgermeister Klaus Schellenberg hatte darauf hingewiesen, dass beide Hilfsorganisationen im Ehrenamt eine „ganz wichtige und wertvolle Hilfeleistung“erbringen. Der DRK-Kreisverband hatte mit einem Schreiben von Kreisgeschäftsführer Oliver Ehret und dem stellvertretenden Vorsitzenden Bernhard Flad im März die Kreisverbands-Versammlung des Gemeindetages auf die ungleiche Behandlung hingewiesen.
Die entstehenden Kosten werden im Wesentlichen von der Gemeinde selbst getragen. Im vergangenen Jahr war in der Gemeinde Wurmlingen das DRK bei drei entsprechenden Brandfällen mit alarmiert worden.