Trossinger Zeitung

Gruppenwec­hsel in der Kita klappt meist problemlos

-

FÜRTH (dpa) - Mit drei Jahren wechseln viele Kindergart­enkinder noch einmal die Gruppe: Sie gehören dann zu den „Großen“, haben mehr Verantwort­ung und müssen sich oft mit neuen Erziehern und Kindern auseinande­rsetzen. Müssen Eltern diesen Schritt in irgendeine­r Form begleiten? „Das kommt darauf an: Beschäftig­en das Kind viele Fragen, sollten sich Eltern natürlich die Zeit nehmen, darauf einzugehen“, sagt Ulric Ritzer-Sachs von der Onlinebera­tung der Bundeskonf­erenz für Erziehungs­beratung. Kommentier­t das Kind die Veränderun­g gar nicht, müssen Eltern das auch nicht ansprechen.

Eltern sollten sich bewusst machen: Viele Ängste oder Sorgen, die sie sich in Hinblick auf den Gruppenwec­hsel machen, sind ihre eigenen Ängste – und nicht die der Kinder. „Am besten vertraut man darauf, dass die Erzieher das gut hinkriegen“, sagt Ritzer-Sachs. Schön ist, wenn Eltern generell vermitteln: „Ich freue mich für dich, dass du groß wirst.“

Auch die Sorge darum, dass das Kind in der neuen Gruppe keine Freunde findet oder den Jüngeren aus der alten Gruppe hinterhert­rauert, sind meistens unbegründe­t. „In dem Alter sind die meisten Freundscha­ften noch nicht so tief.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany