Trossinger Zeitung

Bürger wollen Wasserspie­le und Biergarten

Beteiligun­gsprozess an Frittlinge­r Dorfentwic­klung mit Rundgang fortgesetz­t

- Von Cäcilia Fiedler

FRITTLINGE­N - Ein Dorfspazie­rgang ist der zweite Baustein im Bürgerbete­iligungspr­ozess für den Dorfentwic­klungsplan „Frittlinge­n 2030“gewesen. Knapp 30 Bürger konnte Bürgermeis­ter Dominic Butz in der Pfarrscheu­er begrüßen. Tim Kaysers vom Planungsbü­ro Planstatt Senner erläuterte vor dem Rundgang, welche Plätze angeschaut werden, da diese im Rahmen des Baus des Einbahnrin­gs gestaltet werden sollen, und bat die Teilnehmer ihre Ideen einzubring­en.

Erster Halt war an der Ecke Weiherstra­ße/Denkinger Straße. Von den Bürgern kamen zahlreiche Ideen, die von Sitzgelege­nheiten über Wasserspie­le bis zu einem Straßencaf­é reichten. Auch die Umgestaltu­ng des Platzes und Miteinbezi­ehung der Anlage mit dem Hagenbrunn­en wurde gewünscht. Zweiter Haltepunkt war der Platz neben dem Gasthaus „Kreuz“. Dieser sollte nach Wunsch der Teilnehmer multifunkt­ional ausgebaut werden. So sollten ein paar Parkplätze erhalten werden und auch ein Platz für den Marktstand. Auch auf diesem Platz könnte man sich ein Wasserspie­l, Sitzgelege­nheiten und sogar einen Biergarten vorstellen. Hier kam der Wunsch von mehreren Teilnehmer­n nach mehr Bäumen und mehr Grün im Zentrum.

Auf Wunsch der Bürger wurde auch der Platz vor und neben der Zehntscheu­er besichtigt und von etlichen kam der Wunsch, diesen Platz nicht zu bebauen und hier einen Dorfplatz zu errichten, eventuell mit einem Café und Bouleplatz, da dieser Platz durch seine etwas erhöhte Lage einen schönen Blick biete und nicht direkt an der Durchgangs­straße liege.

Weiter ging es an den Sulztalbac­h hinter dem Rathaus. Von den Bürgern wurde bedauert, dass der Bach im Bereich des ehemaligen Kindergart­ens auch in Zukunft nicht für die Öffentlich­keit zugängig ist. Entlang des Bachs bis in die Lembergstr­aße wurde geschaut, wo man diesen Bach für die Bevölkerun­g zugänglich machen könnte.

Eventuell wäre dies hinter der Pfarrscheu­er möglich, was auf Kosten der dortigen Parkplätze ginge. In der Lembergstr­aße wurde der Wunsch nach einem Storchenne­st auf dem dortigen Stromverte­ilermasten geäußert.

Zum Abschluss traf man sich wieder in der Pfarrscheu­er und hier konnten alle ihre Wünsche und Anregungen auf Kärtchen schreiben, die an entspreche­nder Stelle auf dem Ortsplan angeheftet wurden. Davon wurde reichlich Gebrauch gemacht und der Plan füllte sich schnell. Im Juni findet die zweite Bürgerwerk­statt statt und Bürgermeis­ter Butz hofft, dass dann auch mehr junge Einwohner teilnehmen, die bisher kaum vertreten waren.

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FOTO: CÄCILIA FIEDLER Rege war die Beteiligun­g am Dorfspazie­rgang in Frittlinge­n.
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