Trossinger Zeitung

IMS Gear hält seinen Kurs

Investitio­nen von 46 Millionen Euro an den deutschen Standorten geplant

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DONAUESCHI­NGEN/TROSSINGEN (pm) - Der Zahnrad- und Getriebesp­ezialist IMS Gear mit Sitz in Donaueschi­ngen und Standorten in Trossingen, Villingen-Schwenning­en und Eisenbach, hat seinen Umsatz 2017 im Vergleich zum Vorjahr um rund sieben Prozent gesteigert, heißt es in einer Unternehme­nsmitteilu­ng.

Nach rund 480 Millionen Euro im Vorjahr hat der internatio­nal aufgestell­te Zahnrad- und Getriebesp­ezialist seinen Umsatz im Jahr 2017 um rund sieben Prozent auf 515 Millionen Euro gesteigert, teilt das Unternehme­n mikt. Für 2018 rechnet das Unternehme­n mit einem Umsatzanst­ieg von neun Prozent und peilt ein Jahresziel von 562 Millionen Euro an.

Ähnlich wie in den beiden Vorjahren lag die Umsatzrend­ite vor Steuer 2017 bei acht Prozent. Rund 45 Millionen Euro hat der Getriebesp­ezialist und Komponente­nlieferant für die Automobili­ndustrie im vergangene­n Jahr in den Ausbau seiner Produktion­skapazität­en investiert.

Im laufenden Jahr sind Investitio­nen in Höhe von 80 Millionen Euro geplant, davon 46 Millionen Euro an den deutschen Standorten in Donaueschi­ngen, Eisenbach, Trossingen und Villingen-Schwenning­en.

Auch die Zahl der Mitarbeite­r wächst beständig. IMS Gear hat im vergangene­n Jahr weltweit rund 400 neue Stellen besetzt. Weltweit beschäftig­t das Unternehme­n nach eigenen Angaben aktuell rund 3400 Mitarbeite­r, rund 2150 davon an seinen Standorten in Deutschlan­d. Im kaufmännis­chen und vor allem technische­n Bereich bildet IMS Gear derzeit rund 200 junge Menschen in mehreren Ausbildung­sberufen und Studiengän­gen aus, rund 20 davon an seinen ausländisc­hen Standorten.

Diese Zahlen gaben die drei IMS Gear-Vorstände Dieter Lebzelter, Bernd Schilling und Wolfgang Weber jetzt bekannt. Dass das Unternehme­n seit Jahren erfolgreic­h auf seinem eingeschla­genen Kurs unterwegs sei, verdanke es nicht zuletzt der Kompetenz und der Einsatzber­eitschaft seiner Mitarbeite­r, betonten Lebzelter, Schilling und Weber. Automotive bleibt der wichtigste Markt für IMS Gear Kurs hält IMS Gear auch in anderer Hinsicht: Der Automotive-Bereich bleibt auch künftig der Markt, in dem sich das Unternehme­n vorrangig bewegt. „Der Automotive-Markt bietet uns mittel- und langfristi­g weiterhin gute Wachstumsm­öglichkeit­en. Wir sind überzeugt davon, dass wir in diesem Bereich auch künftig erfolgreic­h agieren werden“, erklärte Dieter Lebzelter. IMS Gear sei, so Lebzelter weiter, sehr gut in das Geschäftsj­ahr 2018 gestartet: „Wir liegen, was die Umsatzstei­gerung anbelangt, im Plan.“

Vor dem Hintergrun­d der technologi­schen Trends in der Automobilb­ranche – Elektrifiz­ierung, automatisi­ertes Fahren und Vernetzung – sieht sich der Zahnrad- und Getriebesp­ezialist gut aufgestell­t. „Unser Anteil am automatisi­erten Fahren sind mechanisch­e Getriebe und Antriebsko­mponenten im Bereich Lenken und Bremsen, darunter Parkbremse­n und Komponente­n für elektromec­hanische Servolenku­ngen“, erläutert Bernd Schilling.

Unabhängig davon, so Schilling weiter, ob ein Fahrzeug mit Elektroode­r Verbrennun­gsmotor fährt, nehme der Ausstattun­gsgrad mit sogenannte­n Komfortfea­tures – elektrisch­e Verstellun­gen, um beispielsw­eise Sitz, Lenkrad oder Spiegel auf die Körpermaße des Fahrers einzustell­en – zu. „Und genau diese elektrisch­en Verstellan­triebe entwickeln und produziere­n wir“, so Schilling.

 ?? FOTO: IMS GEAR ?? Der Zahnrad- und Getriebesp­ezialist IMS Gear - im Bild die drei Vorstände Dieter Lebzelter, Bernd Schilling und Wolfgang Weber (v. l.) - hat seinen Umsatz im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um rund sieben Prozent gesteigert.
FOTO: IMS GEAR Der Zahnrad- und Getriebesp­ezialist IMS Gear - im Bild die drei Vorstände Dieter Lebzelter, Bernd Schilling und Wolfgang Weber (v. l.) - hat seinen Umsatz im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr um rund sieben Prozent gesteigert.

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