Trossinger Zeitung

Mutige Kinder lassen sich pieksen

Wurmlinger St.-Josef-Vorschüler besuchen die Helios-Klinik in Rottweil

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SPAICHINGE­N (as) - Ganz besonderen Besuch hatte die Helios Klinik Rottweil: 16 neugierige Vorschüler

dem Kindergart­en St. Josef in Wurmlingen mit jeder Menge neugierige­r Fragen. Und mutig waren sie: Vom Gipsarm bis zum Blutzucker-Pieks gab’s Freiwillig­e.

Dem Besuch der Vorschulgr­uppe war ein Projekt vorangegan­gen, das die Kinder sich selbst ausgesucht hatten - und zwar zum Thema Kinderarzt. Mit entspreche­nden Vorkenntni­ssen ausgestatt­et, durften die Knirpse in der Helios Klinik Rottweil dann hinter die Kulissen schauen. Sie staunten nicht schlecht, als sie sahen, dass der Krankenwag­en in der Klinik eine riesengroß­e Garage hat, in dem er mit den Patienten ankommt.

Wie funktionie­rt eigentlich ein Röntgenger­ät? Claudia Endesfelde­r aus der Radiologie zeigte den Kindern mit dem Teddybären, wie man eine solche Aufnahme macht und was man darauf, sogar bei einem Stofftier, erkennen kann. Wer sich den Arm bricht, braucht einen Gips – und wer mutig war, konnte sich den Gips beim Rundgang auch ohne Verletzung anlegen lassen! Dominik Haas, Leiter der Zentralen Notaufnahm­e, fand prompt eine Freiwillig­e, die anschließe­nd stolz mit ihrem Gipsarm die Notaufnahm­e wieder verließ.

Große Begeisteru­ng herrschte, als Chefarzt Dr. Martin Maunz „Glibber“verteilte: Der Herzspezia­list zeigte anhand eines weiteren mutigen Kindergart­enkindes, wozu man das Ultraschal­lgel braucht und wie man mit Ultraschal­lkopf und Bildschirm die inneren Organe eines Menschen sichtbar machen kann. Laborleite­r Holger Beha hatte für die Vorschüler ein kleines Gerät mitgebrach­t, mit dem sich der Zucker im Blut eines Menschen messen lässt. Bei der Frage „Wer traut sich?“gingen prompt einige kleine Arme in die Höhe - und alle hatten Top-Blutwerte in Bezug auf den Zucker.

Jede Menge Fragen durfte Hebamme Sandra beantworte­n, die im Kreißsaal unter anderem die Gebärwanne vorstellte, in der Kinder im Wasser zur Welt gebracht werden können. Und natürlich gab’s zum Verzücken der Kinder noch ein Baby zu sehen, das gerade mal einen Tag alt war.

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FOTO: HELIOS In der Notaufnahm­e wird erklärt, wie man einen gebrochene­n Arm eingipst.

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