Tesla will rund neun Prozent seiner Mitarbeiter kündigen
PALO ALTO (dpa) - Der Elektroautopionier Tesla will inmitten der Probleme um den Stotterstart seines ersten Mittelklassewagens Model 3 in großem Stil Stellen streichen. „Wir müssen eine schwierige Entscheidung treffen und etwa neun Prozent unserer Kollegen über das gesamte Unternehmen hinweg gehen lassen“, heißt es in einer E-Mail an die Mitarbeiter, die Tesla-Chef Elon Musk am Dienstag bei Twitter teilte. Der Jobabbau dürfte mehr als 3000 Beschäftigte treffen und soll keine Stellen in der Produktion betreffen. Ende 2017 hatte Tesla nach eigenen Angaben rund 37 543 Vollzeitangestellte.
Zahl der Insolvenzen sinkt weiter
WIESBADEN (AFP) - Die Zahl der Pleiten von Unternehmen und Verbrauchern sinkt. Für die ersten drei Monate des Jahres meldeten die deutschen Amtsgerichte 5020 Unternehmensinsolvenzen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Das waren drei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort: Den letzten Anstieg bei der Zahl der Unternehmensinsolvenzen verzeichneten die Statistiker Anfang 2010, seitdem war die Zahl im Vergleich zum Vorjahresquartal stets gesunken. Die meisten Pleiten gab es im Baugewerbe mit 902 Fällen. Dahinter folgen der Handel mit 883 und das Gastgewerbe mit 572 Insolvenzanträgen.
Deutsche Post trennt sich von Vorstand Gerdes
BONN (dpa) - Die Deutsche Post trennt sich nach dem Gewinneinbruch im Brief- und Paketgeschäft von ihrem längjährigen Vorstandsmitglied Jürgen Gerdes. Der Manager, der die Zuständigkeit für die PeP-Sparte schon im April abgegeben hatte, werde den Konzern mit sofortiger Wirkung verlassen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die PeP-Sparte, in der vor allem das Brief- und Paketgeschäft des Konzerns gebündelt ist, hatte im ersten Quartal einen Gewinnrückgang erlitten. Die Post hat sich darauf ein Spar- und Investitionsprogramm aufgelegt.