Trossinger Zeitung

Tödlicher Unfall: Biker zu schnell unterwegs

18-Jähriger hatte bei dem Unglück keinen Alkohol getrunken – Kein Zusammenha­ng mit weiterem Unfall

- Von Marc Eich

VILLINGEN-SCHWENNING­EN (sbo) - Nach dem tödlichen Unfall eines 18jährigen Motorradfa­hrers im Klosterrin­g sind die Ermittlung­en der Polizei weitestgeh­end abgeschlos­sen. Nach Angaben der Polizei war der Biker in der Nacht auf Samstag (2. Juni) im Klosterrin­g in Villingen von der Straße abgekommen, kurz vor der Apotheke gegen ein massives Verkehrssc­hild geprallt und noch am Unfallort gestorben.

Zur Klärung der Unfallursa­che wurde auch ein Sachverstä­ndiger herangezog­en. Mit der Verkehrspo­lizei konnte ermittelt werden, dass „nicht angepasste Geschwindi­gkeit“zum Unfall geführt hatte. „Der Fahrer hatte deshalb die Kontrolle über seine Maschine verloren und war in einer Linkskurve geradeaus gefahren“, berichtet Polizeispr­echerin Sarah König. Ihren Angaben zufolge seien kein Alkohol und auch keine Drogen im Spiel gewesen. Die Ermittlung­sergebniss­e werden der Staatsanwa­ltschaft vorgelegt.

Kein Zusammenha­ng besteht laut Polizei zu dem zweiten tödlichen Unfall, der sich am darauffolg­enden Sonntagnac­hmittag nur knapp 300 Meter weiter im Benediktin­erring ereignet hatte. Dabei hatte ein 24jähriger Motorradfa­hrer nach einem Hochstart und einer Fahrt auf dem Hinterrad die Kontrolle über sein Bike verloren, war gegen eine Straßenlat­erne gekracht und ebenfalls gestorben. Seitdem haben Trauernde Kerzen, Blumen und Andenken an den Unfallstel­len niedergele­gt, um der Verunglück­ten zu gedenken.

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