Tödlicher Unfall: Biker zu schnell unterwegs
18-Jähriger hatte bei dem Unglück keinen Alkohol getrunken – Kein Zusammenhang mit weiterem Unfall
VILLINGEN-SCHWENNINGEN (sbo) - Nach dem tödlichen Unfall eines 18jährigen Motorradfahrers im Klosterring sind die Ermittlungen der Polizei weitestgehend abgeschlossen. Nach Angaben der Polizei war der Biker in der Nacht auf Samstag (2. Juni) im Klosterring in Villingen von der Straße abgekommen, kurz vor der Apotheke gegen ein massives Verkehrsschild geprallt und noch am Unfallort gestorben.
Zur Klärung der Unfallursache wurde auch ein Sachverständiger herangezogen. Mit der Verkehrspolizei konnte ermittelt werden, dass „nicht angepasste Geschwindigkeit“zum Unfall geführt hatte. „Der Fahrer hatte deshalb die Kontrolle über seine Maschine verloren und war in einer Linkskurve geradeaus gefahren“, berichtet Polizeisprecherin Sarah König. Ihren Angaben zufolge seien kein Alkohol und auch keine Drogen im Spiel gewesen. Die Ermittlungsergebnisse werden der Staatsanwaltschaft vorgelegt.
Kein Zusammenhang besteht laut Polizei zu dem zweiten tödlichen Unfall, der sich am darauffolgenden Sonntagnachmittag nur knapp 300 Meter weiter im Benediktinerring ereignet hatte. Dabei hatte ein 24jähriger Motorradfahrer nach einem Hochstart und einer Fahrt auf dem Hinterrad die Kontrolle über sein Bike verloren, war gegen eine Straßenlaterne gekracht und ebenfalls gestorben. Seitdem haben Trauernde Kerzen, Blumen und Andenken an den Unfallstellen niedergelegt, um der Verunglückten zu gedenken.