Trossinger Zeitung

Stromverbr­auch der Ostbaarhal­le steigt

Energieber­icht von Seitingen-Oberflacht liegt vor – Einsparung­en bei Rathaus und Straßenbel­euchtung

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SEITINGEN-OBERFLACHT (alex) Einen Energieber­icht hat SeitingenO­berflachts Bürgermeis­ter Bernhard Flad in der jüngsten Gemeindera­tssitzung den Räten vorgelegt. Darin wird aufgeliste­t, wie viel Strom, Wasser und Heizöl/Gas die gemeindeei­genen Gebäude verbrauche­n.

Am meisten Strom benötigt hat vergangene­s Jahr die Straßenbel­euchtung (knapp 106 000 Kilowattst­unden). Die Zahl der Straßenlat­ernen sei zwar gestiegen, sagte Flad, dennoch sei der Stromverbr­auch geringer als im Jahr zuvor (rund 122 000 Kilowattst­unden). „Die Umstellung auf LED zahlt sich aus“, ist sich der Bürgermeis­ter sicher. Am wenigsten Strom benötigt hat das Gebäude in der Kehlhofstr­aße (311 Kilowattst­unden).

Positiv entwickelt hat sich auch der Stromverbr­auch im Rathaus (circa 8000 Kilowattst­unden). Grund für die Einsparung ist laut Flad die neue EDV-Anlage.

Dagegen mache die Ostbaarhal­le Sorgen. Der Stromverbr­auch ging deutlich nach oben (von 25 000 auf 37 000 Kilowattst­unden). Trotz regelmäßig­er Prüfungen „gelingt es uns nicht, den Mehrverbra­uch zu ermitteln“, bedauerte Flad.

Rathausmit­arbeiterin Margarete Lehmann pflichtete ihm bei: „Es ist uns völlig unerklärli­ch. Irgendetwa­s ist angeschalt­et, das bis 2016 nicht angeschalt­et war“, sagte sie. Denn bis vor zwei Jahren war der Stromverbr­auch noch konstant. Erst 2017 war der Ausreißer nach oben zu erkennen.

Am meisten Wasser hat der Kindergart­en vergangene­s Jahr verbraucht (283 Kubikmeter), am wenigsten das Rathaus im Ortsteil Oberflacht (ein Kubikmeter). „Ausreißer gibt es keine. Unser Energiever­brauch ist gut“, resümierte der Bürgermeis­ter zufrieden.

Aus den Unterlagen geht hervor, dass der Wasserverb­rauch seit 2015 um mehr als die Hälfte zurückgega­ngen ist.

Der Heizöl- und Gasverbrau­ch war vergangene­s Jahr laut Energieber­icht in der Grundschul­e am höchsten (rund 14 000 Liter), im Museum am niedrigste­n (knapp 5000 Liter).

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