Fachsimpeln beim Freundschaftsfliegen
33 Piloten von Modellflugzeugen sind in Aldingen am Start
ALDINGEN - Ein gelungenes Wochenende haben die Aldinger Modellflieger bei ihrem Freundschaftsfliegen erlebt. Eine Schrecksekunde gab es lediglich, als ein Modell-Hubschrauber abstürzte und ein geparktes Auto beschädigte (wir berichteten gestern). „Einzig das Wetter ist verrückt in diesem Jahr“, sagte Flugleiter Wolfgang Wegner.
Damit meinte er „verrückt“im Sinne von unberechenbar. Immer wieder verdunkelten Gewitterwolken den Himmel. Doch einzig am Samstag musste der Flugbetrieb wegen eines Schauers unterbrochen werden.
33 Piloten waren am Start und ließen ihre Modelle über dem Vereinsgelände zwischen Aldingen und Trossingen am Himmel kreisen. Dabei kamen die Modellflieger nicht nur aus der näheren Umgebung, auch Piloten vom Kaiserstuhl, aus Richtung Stuttgart und dem Bodenseegebiet hatten sich auf den Weg nach Aldingen gemacht. Einige von ihnen campierten über das Wochenende in ihren Wohnwagen oder Wohnmobilen auf dem Vereinsgelände. So entstand eine entspannte, freundschaftliche Atmosphäre, in der Kontakte gepflegt wurden und ein fachlicher Austausch stattfand.
Einer der Piloten war der aus Herrenberg anreisende Michael Sieber. „Ich bin seit 1979 Mitglied bei der Modellfluggruppe Aldingen. Jedes Jahr freue ich mich auf dieses Wochenende“, erzählte er. Da sich die Technik im Modellflug sehr schnell verändert und die Modellvielfalt umfangreich ist, haben sich die Modellflieger immer viel zu erzählen. Selbst in der Jugend bestehen jahrelange Freundschaften, die bei diesen Treffen gepflegt werden. Eine KüchenCrew sorgte beim Freundschaftsfliegen für das leibliche Wohl der Gäste. Steaks und Würste, hausgemachter Kartoffelsalat und ein Kuchenbuffet schufen die Voraussetzung, dass niemand hungrig bleiben musste.