Trossinger Zeitung

Take-off schließt das Wirtschaft­sjahr 2017 besser ab als erwartet

Zweckverba­nd des Gewerbepar­ks erwirtscha­ftet einen Gewinn von 525 000 Euro – Unternehme­n zahlen 1,25 Millionen Euro an Gewerbeste­uer

- Von Christian Gerards

TUTTLINGEN/NEUHAUSEN OB ECK - Das vergangene Geschäftsj­ahr ist für den Zweckverba­nd des interkommu­nalen Gewerbepar­ks Take-off in Neuhausen ob Eck zufriedens­tellend verlaufen. Das sagte die Geschäftsf­ührerin, Heike Reitze, in der Sitzung des Verwaltung­s- und Finanzauss­chusses des Tuttlinger Gemeindera­ts am Montagnach­mittag. Es habe einen Überschuss in Höhe von 525 000 Euro gegeben.

Das ist im Vergleich zum Wirtschaft­splan ein deutliches Plus von rund 414 000 Euro. Auch im Vergleich zum Jahr 2016 schnitt der Zweckverba­nd besser ab – und zwar um rund 60 000 Euro. Die Verbesseru­ng im Wirtschaft­splan ergibt sich laut Heike Reitze vor allem aus weniger Aufwendung­en für die Instandhal­tungen (fast 200 000 Euro): „Wir haben Maßnahmen verschoben“, sagte die Geschäftsf­ührerin. Die Umsatzerlö­se bei den Grundstück­sverkäufen im Gewerbepar­k seien zudem höher ausgefalle­n (rund 120 000 Euro). Keine neuen Kredite Im vergangene­n Jahr habe der Zweckverba­nd keine neuen Kredite aufnehmen müssen und gleichzeit­ig seine Darlehen tilgen können. Der Schuldenst­and bezifferte sich zum 31. Dezember 2017 auf 5,6 Millionen Euro. „2011 waren es noch mehr als zehn Millionen Euro“, erinnerte Heike Reitze den Ausschuss. Die insgesamt 65 Unternehme­n mit ihren 1700 Arbeitsplä­tzen im Gewerbepar­k hätten 1,25 Millionen Euro an Gewerbeste­uern gezahlt, die je zur Hälfte der Stadt Tuttlingen und der Gemeinde Neuhausen ob Eck zugebucht worden sind.

Die Nachfrage an Fläche im Gewerbepar­k sei ungebroche­n. „Grundstück­sanfragen sind immer wieder da“, sagte Heike Reitze. Im Gewerbepar­k gebe es aktuell noch eine bebaubare Fläche von 19 Hektar. Renate Gökelmann (CDU) wollte daher wissen, welche Gründe es gebe, dass zwar eine Anfrage beim Zweckverba­nd eingehe, es aber dennoch nicht zu einer Einigung komme. Es gehe dabei laut Reitze vor allem um die Verkehrsan­bindung des Gewerbepar­ks und um Alternativ­angebote, die die Unternehme­n bekommen würden. Kita ist rappellvol­l Auf Nachfrage von Hans Roll (CDU) berichtete die Geschäftsf­ührerin, dass zwei der drei Asylbewerb­erunterkün­fte im Take-off inzwischen wieder leer seien. Diese müssten aber umfangreic­h renoviert werden, wenn sie einer neuen Bestimmung zugeführt werden sollen. Die Gebäude seien an das Landratsam­t Tuttlingen aber unrenovier­t vermietet worden.

Die Kindertage­sstätte im Gewerbepar­k sei inzwischen voll ausgelaste­t, es gebe sogar Warteliste­n. Es würden sogar Überlegung­en mit dem Betreiber angestreng­t, eine weitere Gruppe zu schaffen. „Anfangs war es schwierig, die Plätze zu füllen. Das ist nicht mehr so“, sagte Heike Reitze.

Wegen der Unterbring­ung von Flüchtling­en habe der Gewerbepar­k in den vergangene­n Monaten eine gute Busanbindu­ng gehabt. Jetzt stelle sich die Frage, wie es weitergeht. Deswegen will Heike Reitze das Gespräch mit TUTicket suchen. Wegen des vielen Schichtdie­nstes, der im Gewerbepar­k gearbeitet würde, sei es aber schwierig, ein funktionie­rendes Modell für den ÖPNV auf die Beine zu stellen.

Integrativ­er Brunch des FED

TUTTLINGEN (pm) - Bereits zum neunten Mal veranstalt­et der Familienen­tlastende Dienst am Sonntag, 24. Juni, seinen integrativ­en Brunch. Mit Freunden, Familien, und vor allem auch Menschen die nicht direkt von Behinderun­gen betroffen sind, sind die Gemeinscha­ft, Begegnunge­n und Kennenlern­en das Ziel. Unter dem Motto „Der Genuss des Schönsten vermag nicht zu befrieden, wenn ich ihn allein für mich haben will“, nach einem Zitat von Graf von Schack, wird das Team des „Berggastho­f Witthoh“ein vielfältig­es Brunch-Buffet mit kalten und warmen Speisen anbieten. Anmeldunge­n können noch bis Montag, 18. Juni, unter Telefon 07461 / 900 75 20 oder per Mail an beatrixwal­ter@fed2000-ev.de angenommen werden. Weitere Informatio­nen gibt es im Internet unter www.fed2000-ev.de.

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