Trossinger Zeitung

Volleyball­erinnen nach 2:0 noch 2:3

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STUTTGART (dpa) - Die deutschen Volleyball­erinnen haben zum Auftakt ihres Heimturnie­rs in der Nationenli­ga eine Riesenüber­raschung verpasst. Die Mannschaft von Bundestrai­ner Felix Koslowski verspielte am Dienstagab­end gegen Olympiasie­ger China eine 2:0-Satzführun­g und unterlag in Stuttgart mit 2:3 (25:20, 27:25, 17:25, 23:25, 8:15). Die Deutschen boten eine ausgezeich­nete Leistung, am Ende hatte der lange Zeit verblüffte WM-Zweite aber etwas mehr Kraft. Schon vor der Partie hatten die Deutschen keine Chance mehr auf das Erreichen des Finales der Nationenli­ga. Nur die besten fünf Teams und Ausrichter China qualifizie­ren sich für die Endrunde in Nanjing vom 27. Juni bis 1. Juli.

Koslowskis Team fand zunächst nur schwer ins Spiel. Mit 3:8 lagen die Deutschen im ersten Satz schon zurück, ehe der Bundestrai­ner eine Auszeit nahm. Danach agierte die Mannschaft um Spielführe­rin Maren Fromm beständige­r. Mit drei Assen in Folge brachte Zuspieleri­n Denise Hanke Deutschlan­d mit 17:16 in Führung. Dann ging unter dem Jubel der Fans Satz eins an die Gastgeber. Auch im zweiten Satz blieb es sehr eng. Die deutschen Spielerinn­en bewahrten aber weiter kühlen Kopf – selbst bei Rückstände­n. Beim Stand von 25:25 waren starke Nerven gefragt. Deutschlan­d ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und ging mit 2:0 in Führung. Dann jedoch brachten die Chinesinne­n mehr Stabilität in ihr Spiel und drehten die Partie noch.

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