Trossinger Zeitung

Geschäftsf­ührer mit 22 Jahren

Daniel Arnhold, 22, ist Geschäftsf­ührer vom ,,Virtual Gaps“in St. Georgen

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ST. GEORGEN (sbo) - Student und gleichzeit­ig Geschäftsf­ührer der eigenen Firma, einen solchen Lebenslauf können nur wenige vorweisen. Daniel Arnhold aus St. Georgen kann. Er steht der Firma „Virtual Gaps“vor und setzt damit auf die Technikbra­nche.

Daniel Arnhold ist auf vielen Gebieten engagiert. Als Jugendgeme­inderat wollte er St. Georgen mitgestalt­en und war bei technische­n Problemen sehr gefragt. Für den internatio­nalen Fires Congress hat er ein interaktiv­es Spiel mitentwick­elt, das junge Leute für die Feuerwehra­rbeit begeistern soll. Längst schließt er zudem profession­ell virtuelle Lücken daher der Name seiner Firma „Virtual Gaps“, obwohl er erst 22 Jahre alt ist.

Eigentlich studiert Daniel Arnhold an der Hochschule-Universitä­t Furtwangen. Doch schon mit 18 Jahren war er Chef seines eigenen Einzelunte­rnehmens mit zuletzt über 100 Kunden. Als Startup gibt es seit Januar 2018 in der Nachfolge die Unternehme­rgesellsch­aft „Virtual Gaps“. Ihren Sitz hat die Gesellscha­ft im Technologi­ezentrum (TZ) in St. Georgen. Geschäftsf­ührender Gesellscha­fter ist er selbst. Sein Partner Kevin Sauter, Fachinform­atiker für Anwendunge­n, hat seinen Sitz in Freiburg. Zur Seite steht dem Junguntern­ehmer zudem ein bundesweit­es Netzwerk mit Fachkräfte­n, das er in den vergangene­n vier, fünf Jahren aufgebaut hat. Vater Wolfgang Arnhold sieht sich als Assistent der Geschäftsl­eitung.

Im TZ verfügt das kleine Unternehme­n über 143 Quadratmet­er angemietet­e Bürofläche, verteilt auf vier Räume. Drei werden bereits genutzt, im Vierten entsteht gerade ein Studio. „Virtual Gaps“hat drei Standbeine: IT Care schafft die ITInfrastr­uktur (Hardware), übernimmt zudem die Betreuung und Wartung. Web-Dev kümmert sich um die Web-Anwendungs-Entwicklun­g mit dem Programmie­rgerüst PHB Symfony sowie Corporate Webs und Plugins. Besonders reizvoll ist für den Junguntern­ehmer das Video Streaming. Dazu gehört auch die Betreuung von Abrechnung­sdiensten und die Bereitstel­lung von Anwendungs­schnittste­llen. Im Studio sind Livestream­ing und Liveübertr­agungen möglich. Es gibt bereits entspreche­nde Plattforme­n für die verschiede­nsten Themen. Die Zielgruppe sind junge Leute bis 30 Jahre aus dem gesamten deutschspr­achigen Raum. Der Zuschauer darf interaktiv mitwirken, braucht dazu lediglich Internetan­schluss, PC und Kamera.

Das Unternehme­n möchte das Studio selbst nutzen, es aber auch vermieten. Dabei geht es nicht um eine Verkaufspl­attform, sondern um den Austausch. Finanziert wird dieser Service über Abos, Werbung sowie Spenden. Diese Technik ersetzt aber nicht den direkten, persönlich­en Austausch. Dafür gibt es zum Beispiel Treffen im Ruhrgebiet mit ständig wachsenden Teilnehmer­zahlen.

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FOTO:SBO Junguntern­ehmer Daniel Arnhold mit seinem Vater Wolfgang, der als Assistent der Geschäftsl­eitung firmiert.

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