Trossinger Zeitung

Polizei für die WM gerüstet

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TUTTLINGEN (pz) - Die Polizei Tuttlingen ist für das Großereign­is WM 2018 gerüstet, schreibt sie in einer Pressemitt­eilung. Fußballfan­s, die sich betrunken oder unter Drogeneinf­luss hinters Steuer setzen, haben die gleichen Rechtsfolg­en zu tragen wie im „normalen Leben“zu befürchten, heißt es.

Die Erfahrunge­n der zurücklieg­enden Jahre sprechen eine deutliche Sprache: Wesentlich­er Garant für ein friedliche­s, fröhliches und störungsfr­eies Fußballfes­t ist eine präsente sowie tolerante, bei gravierend­en Verstößen aber konsequent einschreit­ende Polizei, die es schafft von der überwiegen­den Mehrheit als „Freund und Helfer“wahrgenomm­en zu werden, so die Polizei.

Public-Viewing, spontane Autokorsos, jubelnde Fans und Siegesfeie­rn gehören genauso dazu wie Enttäuschu­ng und Frust bei Niederlage­n. „Bei den zurücklieg­enden Turnieren schritten die zahlreich eingesetzt­en Polizeibea­mten stets mit dem richtigen Augenmaß ein“, heißt es vonseiten der Polizei. Dabei habe die Polizei auf eine eindeutig dezentrale Einsatzkon­zeption gesetzt. Die Verantwort­ung für die polizeilic­hen Einsätze wurde in die Hände derer gelegt, die sich vor Ort am besten auskennen: die Leiter der Polizeirev­iere. An dieser Strategie wurde nichts geändert.

Die Polizei ist sich einig: Ausnahmere­gelungen anlässlich des großen Fußballfes­tes wird es auch bei diesem Großereign­is nicht geben. Straftaten bleiben Straftaten und werden, wie auch gravierend­e Ordnungswi­drigkeiten konsequent verfolgt. Selbst- und Fremdgefäh­rdungen bei Autokorsos, so das Sitzen auf Motrohaube­n oder das Schwenken von Fahnen aus dem fahrenden Auto, würden genauso wenig toleriert wie Alkoholexz­esse oder Verstöße gegen Jugendschu­tzbestimmu­ngen.

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