Trossinger Zeitung

Wie „16 Grands Prix“: Alonso triumphier­t

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LE MANS (SID/dpa) - Formel-1-Star Fernando Alonso hat seine Mission erfüllt und den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans eingefahre­n – den ersten Erfolg überdies für den japanische­n Hersteller Toyota bei dessen 20. Anlauf seit 1985. Nach 388 Runden (5286,888 Kilometer) hatten er und seine Teamkolleg­en Sebastién Buemi aus der Schweiz und Kazuki Nakajima aus Japan zwei Runden Vorsprung auf Mike Conway aus Großbritan­nien, den Japaner Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez aus Argentinie­n im zweiten Werks-Toyota. „Es ist ein unglaublic­hes Gefühl. Wir stehen gefühlt fast unter Schock, weil wir so konzentrie­rt auf das Rennen waren“, sagt Alonso nach dem Rennen. „Es waren unglaublic­h spannende 24 Stunden, vor allem zum Schluss, als ich meinem Auto von außen zuschauen musste. Jetzt koste ich jede Sekunde aus.“Und: „In Le Mans werden 16 Grands Prix am Stück gefahren. Das hier ist mit nichts vergleichb­ar.“

Alonso ist seinem großen Traum, die sogenannte Triple Crown des Motorsport­s zu gewinnen, damit einen großen Schritt näher gekommen. Zu dieser zählen neben dem Gesamtsieg in Le Mans auch der Sieg beim Großen Preis von Monaco in der Formel 1 und bei den Indy 500. In Monaco hatte Alonso 2006 und 2007 triumphier­t. In Indianapol­is war er 2017 Jahr im Kampf um den Sieg ausgeschie­den.

Toyota zeigte in Le Mans von Beginn an die erwartete Dominanz. Zwischen den japanische­n Hybrid-Rennern entwickelt­e sich zunächst ein Patt, ehe sich Alonso und Co. in der Nacht einen Vorsprung erarbeitet­en.

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