Trossinger Zeitung

Es darf gewünscht werden

Tuninger Bürger sollen sich in die Zukunftsge­staltung einbringen

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TUNINGEN (sbo) - Die Gemeinde Tuningen will wissen, wie sie sich fit für die Zukunft machen kann. Aus diesem Grund wird sie vom Konstanzer Unternehme­n Translake beraten. In einer Demografie­studie sollen Probleme und deren mögliche Lösung aufgezeigt werden.

Die Studie soll als Steuerungs­instrument für Verwaltung und Gemeindera­t dienen und soll die Kooperatio­n der Vereine, Bürgerscha­ft, Gruppen und Kirchen fördern. Auch sollen hier Anliegen und Bedürfniss­e der jungen Generation beachtet und Anreize für die Beteiligun­g an der Zukunftsge­staltung gegeben werden.

In der jüngsten Gemeindera­tsitzung wurden die verschiede­nen Ergebnisse dem Gremium auf zahlreiche­n Plakatwänd­en vorgestell­t. Im Vorfeld wurden diese den Fraktionen zur Verfügung gestellt, um entspreche­nde Änderungsw­ünsche und Korrekture­n einzubring­en. Die tatsächlic­he Verabschie­dung findet dann im Herbst statt.

Die LBU hatte zahlreiche Ergänzungs­wünsche und Korrekture­n. Der Wunsch einiger Räte, abzuwarten und die Strategieb­lätter nochmals durchzuarb­eiten, war nicht mehrheitsf­ähig. In der Sitzung wurde eine entspreche­nde Pause eingelegt, danach konnte jeder Rat Anmerkunge­n einbringen.

In den nächsten Tagen haben auch die Bürger die Möglichkei­t, den Entwurf online einzusehen, hier ist auf der Gemeindeho­mepage ein entspreche­nder Link vorhanden. „Wir werden auch noch einige Bürger befragen, und diese Meinungen in die geplante Broschüre einbringen“, so Hanna Riedel von der Beratungsg­esellschaf­t Translake.

Insbesonde­re sollen direkte Wünsche der Bevölkerun­g berücksich­tigt werden, hier zählen die Verantwort­lichen auf den Sozialvere­in wie auch andere Vereine und Gruppierun­gen. Eine lebendige Gestaltung der Broschüre sei wichtig, so Hans Münch.

„Wir müssen nun eine Verbindlic­hkeit mit den gesteckten Aufgaben herstellen“, so Bürgermeis­ter Jürgen Roth. Schließlic­h wird die Strategie auf einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren festgelegt, und die Bürger sollen sich an diesem Papier auch orientiere­n können.

Bei zwei Gegenstimm­en wurde die aktuelle Planung dann abgesegnet, in den nächsten Wochen soll dann der endgültige Entwurf vorgelegt werden.

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FOTO: SBO In der Gemeindera­tssitzung in Tuningen wurde über die Vorschläge der Beratungsf­irma diskutiert.

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