Trossinger Zeitung

Menschenre­chtlerin Felicia Langer gestorben

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TÜBINGEN (epd) - Die deutschjüd­ische Rechtsanwä­ltin, Kämpferin für die Rechte von Palästinen­sern und Autorin Felicia Langer ist tot. Medienberi­chten zufolge starb die 87-Jährige in einem Hospiz bei Tübingen nach langer Krebserkra­nkung. Langer war für ihr Engagement mit dem Alternativ­en Friedensno­belpreis „Right Livelihood Award“und 2009 mit dem Bundesverd­ienstkreuz ausgezeich­net worden. Langer wurde 1930 im polnischen Tarnow geboren. Viele Familienmi­tglieder wurden von den Nazis ermordet. Mit ihrem Mann wanderte sie nach Israel aus. Im Jahr 1990 schloss sie ihre Kanzlei in Israel „aus Protest, weil das Justizsyst­em zur Farce geworden war“, und übersiedel­te nach Deutschlan­d.

Giffey hält Burkinis an Schulen für vertretbar

HAMBURG (KNA) - Bundesfami­lienminist­erin Franziska Giffey (SPD) hält es notfalls für vertretbar, wenn Schulen die Teilnahme am Schwimmunt­erricht fördern, indem sie Burkinis (Badebeklei­dung für muslimisch­e Mädchen und Frauen) erlauben und ausgeben. „Das wichtigste ist ja das Wohl der Kinder, und das heißt nun mal, dass alle Schwimmen lernen“, sagte Giffey am Sonntag bei einer Veranstalt­ung der „Zeit“. Vor Kurzem war die Anschaffun­g von 20 Burkinis durch ein Herner Gymnasium auf Kritik der NRW-Landesregi­erung und der CDU-Vize Julia Klöckner gestoßen.

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FOTO: DPA Starb in Tübingen nach langer Krebserkra­nkung: Felicia Langer.

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