Glockenreine Klänge
Beim 23. Begegnungskonzert stehen alle Schulen zusammen auf der Bühne
TROSSINGEN – Von Klein bis Groß, von Grundschule bis Gymnasium: Beim 23. Begegnungskonzert haben Kellenbachschule, Rosenschule, Löhrschule, Realschule und Gymnasium gemeinsam ein buntes Programm auf die Beine gestellt.
„Das Fach Musik hat einen neuen Stellenwert“, sagt Alwin Blersch, der jedes Jahr das Konzert organisiert. Und auch Stephan Wohlgemuth vom Schulamt Konstanz freute sich vor dem Auftritt: „Wir haben heute alle Schularten im Boot.“
Den Startschuss für den Abend gab die Kellenbachschule, die mit ihrem Gute-Laune-Hit das Publikum einstimmte. Auch „Singen, hey lasst uns singen“passte wie angegossen ins Programm. Insgesamt haben die Schüler fünf Lieder mit Ulrike Messner einstudiert.
Sibylle Adt trat mit dem Rosenschul-Orchester auf die Bühne – sechs Stücke nach Ansage gab es. Im Anschluss präsentierte sich die Stimmbildungsgruppe der Rosenschule. Blersch war am Ende begeistert. „Solch glockenreine Klänge habe ich noch nie gehört. Ein kleiner, aber feiner Chor“, betonte er mehrmals.
Die Löhrschüler hatten den Song „Havana“geprobt und meisterten ihren Auftritt mit zwei Sängerinnen gekonnt. Reißenden Applaus gab es für die sieben Musiker.
Eine kleine Reise durch die Musikwelt bot der Schulchor der Realschule (Klasse 6). Die Lieder zeigten die unterschiedlichsten Facetten der Musik. Zusammengefasst wurden sie unter dem Titel „Eule findet den Beat“. Der Geschichte nach ist die Eule nämlich ein Musiklaie. Auf ihrer Reise durch die Welt lernt sie von verschiedenen Tieren verschiedene Genres kennen: Pop, Jazz, Rock, Oper, Punk, Reggae, Hip-Hop und Elektro sind dabei – schlussendlich findet die Eule ihren eigenen Beat. Klatschen auf zwei und vier Die Big-Band des Gymnasiums spielte zuerst„Superstition“. Für „Colors Of The Wind“und „Don’t Know Why” traten die Gesangstalente Eva Heizmann, Elodie Hochheuser und Nina Rosenfelder der neunten Klasse auf. Dazu musste der Schlagzeuger erstmal eine Stufe runterdrehen. Bei „Act your Ages“durfte er wieder aufdrehen. Zuvor musste Musiklehrer Patrick Egge aber eines klarstellen: „Das Drumset des Schlagzeugs wird auf zwei und vier gespielt.“Gewöhnlich klatscht das Publikum auf dem ersten und dritten Ton. „Jetzt probieren wir mal, mit dem Drumset zu klatschen.“Egge unterstützte und es klappte. Den Abschluss machte die Band mit „Groove Merchant“.
Vor dem gemeinsamen Abschlusslied „Oh wie schön ist diese Welt“verteilte Blersch Urkunden an die Schulen, unterschrieben von Kultusministerin Susanne Eisenmann. „Ich bin ganz stolz auf euch“, versicherte Blersch den Schülern.