Trossinger Zeitung

Fördervere­in setzt auf das bewährte Team

Römisches Bad Wurmlingen hat Versammlun­g mit Vortrag

- Von Walter Sautter

WURMLINGEN - Der Fördervere­in Römisches Bad Wurmlingen geht mit einem erfahrenen Führungste­am in die nächste Amtsperiod­e: Der Vorstand mit Gudrun Stoll an der Spitze, ihrem Stellvertr­eter Bürgermeis­ter Klaus Schellenbe­rg, Kassierer Bernd Bessey und Schriftfüh­rer Rolf Liebermann ist in der Hauptversa­mmlung am Freitagabe­nd einstimmig bestätigt worden.

Bestätigt wurden auch die Beisitzer Rainer Nonnenmann und HansPeter Pfeiffer. Es seien Vorstandss­itzungen „ohne Konflikte“, war das zugkräftig­e Argument von Vorsitzend­er Stoll, als die Gruppe der Beisitzer komplettie­rt werden sollte. Daher wurden ruckzuck auch die beiden Neuen, Thomas Schray und Oliver Rehe, motiviert, mitzumache­n. Die Kasse wird künftig von Martin Arnold und Birgit Rehe geprüft. Kassenberi­cht insgesamt positiv Den insgesamt positiven Kassenberi­cht legte erstmals Bernd Bessey vor. Auf die Reserven wurde für die Anschaffun­g einer neuen Vitrine für Exponate aus der Zeit der Alemannen zurückgegr­iffen. Zu den weiteren Vorhaben gehört die „Ertüchtigu­ng der Homepage“, kündigte Bürgermeis­ter Klaus Schellenbe­rg in seinem Amt als Vize an. Er würdigte außerdem die „gute Zusammenar­beit“ in Vorstand und Beirat. Im Juli soll eine Schulung aller Mitglieder erfolgen, die sich für Aussichtsd­ienste zur Verfügung stellen. Dies soll im Rahmen einer Musterführ­ung erfolgen. Deren Grundlagen hat Beisitzer Hans-Peter Pfeiffer erarbeitet.

Einen Fachvortra­g gab es auch im Anschluss an die Regularien in der Hauptversa­mmlung. Professor Dieter Geuenich, Freiburg, referierte zum Thema „Der Übergang von den Römern zu den Alemannen“unter besonderer Berücksich­tigung des Beispiels Wurmlingen. Der Nachweis der Nutzung des römischen Gutshofes – der Villa rustica – durch die Alemannen sei „ein sensatione­lles Beispiel“der Kontinuitä­t in der Zeit des Übergangs. Er zeige auch, dass die Alemannen „nicht alles kurz und klein geschlagen hätten“, sondern die Siedlungen fortgesetz­t hätten. Allerdings gebe es keinen Nachweis, dass die im Tal gelegene und durch ein Gräberfeld nachgewies­ene Siedlung Wurmlingen ihren Ursprung in der Villa rustica gehabt habe. Die „zufällige urkundlich­e Ersterwähn­ung“Wurmlingen­s sei 797 erfolgt. Die Jahrhunder­te zurück bis zur Zeit der Römer blieben nach wie vor im Dunkel der Geschichte. ANZEIGE

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FOTO: WALTER SAUTTER Zum Vorstand des Fördervere­ins Römisches Bad gehören (vorne von links) Rolf Liebermann, Gudrun Stoll, Klaus Schellenbe­rg und Bernd Bessey. Beiräte oder Kassenprüf­er sind (zweite Reihe von links) Martin Arnold, Rainer Nonnenmann, Thomas Schray, Birgit...
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