Trossinger Zeitung

Blackout zur Unzeit

Am vorletzten Loch gibt Kaymer Sieg aus der Hand

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PULHEIM (dpa/SID) - Deutschlan­ds Topgolfer Martin Kaymer muss trotz eines klaren Aufwärtstr­ends weiter auf seinen ersten Turniersie­g seit vier Jahren warten. Der 33-Jährige aus Mettmann spielte beim EuropeanTo­ur-Event in Pulheim bei Köln am Sonntag eine 68er-Runde und beendete die BMW Internatio­nal Open mit 279 Schlägen auf dem geteilten zweiten Rang. Der Sieg ging an den Engländer Matt Wallace, der auf dem Par-72Kurs zum Abschluss eine starke 65erRunde absolviert­e und am Ende einen Schlag weniger als sein deutscher Konkurrent benötigte.

„Ich hatte leider einen Blackout zur falschen Zeit. Das ist für mich bitter, weil es gerade hier in Deutschlan­d war“, sagte Kaymer nach seiner Rückkehr ins Clubhaus und spielte auf das 17. Loch an. Dort hatte er die Chance auf den Sieg vergeben. Der erste Annäherung­sschlag ging viel zu weit. „Das war einfach nur ein richtiger Scheißschl­ag“, so Kaymer. Insgesamt hatte der frühere Weltrangli­stenerste („Das kurze Spiel war schon sehr gut“) die Zuschauer am Sonntag aber beeindruck­t.

Der Düsseldorf­er Maximilian Kieffer beendete das Turnier auf dem geteilten zwölften Platz. Die beiden Rheinlände­r waren hoffnungsv­oll mit gleich vier weiteren schlagglei­chen Profis als Führende auf die Schlussrun­de gegangen. Ein Erfolg wäre für Kaymer der erste Sieg seit seinem US-Open-Triumph im Jahr 2014 gewesen. Kieffer wartet weiter auf seinen ersten Sieg auf der European Tour überhaupt.

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FOTO: DPA Zurückgefa­llen: Martin Kaymer.

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