Trossinger Zeitung

Wittmann genießt daheim

DTM-Siege am Norisring für BMW-Fahrer und Mortara

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NÜRNBERG (dpa/SID/sz) - Nach seiner furiosen Aufholjagd daheim war BMW-Pilot Marco Wittmann überglückl­ich. „Was für ein Rennen!“, rief er in den Boxenfunk. „Hammergeil!“Dem 28-jährigen Ex-Meister gelang am Sonntag beim DTM-Lauf auf dem Norisring der große Coup: Von Platz sieben gestartet zog der Fürther auf dem Nürnberger Stadtkurs an allen vorbei und holte sich beim zehnten Versuch erstmals einen Sieg bei seinem Heimrennen. Hinter Wittmann kamen die Mercedes-Piloten Edoardo Mortara – er hatte tags zuvor gewonnen – und Daniel Juncadella ins Ziel. Weil Spitzenrei­ter Gary Paffett auf Rang 13 die Punkte verpasste, ist die Titeljagd nach dem achten von 20 Saisonstar­ts wieder richtig eng.

„Das war das Rennen meines Lebens“, sagte der strahlende Wittmann, DTM-Champion von 2014 und 2016. „Es fühlt sich an, wie eine Meistersch­aft zu gewinnen.“Schon nach dem Samstagsre­nnen hatte er jubeln können: Platz drei war Wittmanns erste Podiumspla­tzierung auf dem Norisring gewesen.

Mit einem „unzufriede­nstellende­n Wochenende“haderte Pascal Wehrlein (Worndorf). Der 23-Jährige chauffiert­e seinen Mercedes am Samstag auf Rang 13, klagte danach über Probleme „vor allem auf der Bremse und bei der Traktion“. Anderntags registrier­te der frühere Formel-1-Pilot kaum Besserung; Rang neun von Startplatz 18 aus sei allein dank „etwas Glück mit der Strategie“und guter Arbeit seines Teams zustande gekommen.

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FOTO: DPA Frankenfre­ude: Marco Wittmann.

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