Seitingen-Oberflachter feiern Jubiläum der Kapelle
Sitzplätze in Lukaskapelle reichen bei Festgottesdienst bei weitem nicht aus – Vorplatz als Ort der Begegnung
SEITINGEN-OBERFLACHT (jeg) Vor 50 Jahren, im Jahr 1968 an Pfingsten, ist die evangelische Lukaskapelle im Ortsteil Seitingen eingeweiht worden. Dieser Anlass wurde am Wochenende mit einem Jubiläumsgottesdienst gefeiert.
Pfarrer Matthias Figel konnte zum Jubiläumsgottesdienst neben vielen evangelischen Gemeindemitgliedern und dem Kirchengemeinderat auch Mitglieder des Katholischen Kirchenrates, des bürgerlichen Gemeinderates und Vereinsvertreter begrüßen. Nur für diesen Anlass wurde auch ein Projektchor unter der Leitung von Anita Riede ins Leben gerufen, der seit Mai dieses Jahres probt und den Gottesdienst musikalisch umrahmte. Allerdings wird der Wunsch von Pfarrer Figel, diesen Chor beizubehalten, schwer zu erfüllen sein. Die knapp 100 Plätze in der Kapelle reichten nicht aus, und so wurden vor der Kapelle am Eingang unter Zelten noch Sitzplätze zur Verfügung gestellt, die restlos besetzt waren.
Seit dem Bestehen der kleinen Kapelle gab es mehr als 1500 Gottesdienste, 75 Trauerfeiern, 178 Taufen, 17 Hochzeiten und sechs goldene Hochzeiten dort zu feiern. Auch hat sich bei den Konfessionen einiges getan und auch der Inhalt der Predigten, die sich auf den wesentlichen Glauben beziehen, werden bunter und offener. Das zeigte sich nach dem Gottesdienst, als der Vorplatz der Kapelle ein Ort der Begegnung wurde.
Hauptamtsleiterin Sandra Neubauer informierte auf Nachfrage unserer Zeitung über die Sanierungspläne der Straße Schmidten: „Neben den eigentlichen Tiefbauarbeiten werden der Kanal und die Wasserleitung erneuert. Der Strom wird unterirdisch verlegt. Breitband wird in die Straße eingebaut und die Straßenbeleuchtung wird erneuert. Die vorhandene Gasleitung bleibt bestehen. Eventuell wird diese ergänzt, falls dies von den Eigentümern gewünscht wird. Seitens der Telekom bleibt die Leitung bestehen.“Gleichzeitig wird in Abschnitten ein Gehweg angebracht.
Das sei gar nicht so leicht, sagte Neubauer. Grund dafür ist, dass die Straße recht schmal sei. Die Arbeiten werden auf zwei Abschnitte aufgeteilt. Der erste reicht vom Gebäude Schmidten 3 bis zur Kreuzung der Straße Hohrain. Geplant ist, dass die Straße in diesem Bereich bis Anfang September gesperrt sein wird. Der Verkehr wird in diesem Zeitraum über den landwirtschaftlichen Weg vor dem Gebäude Schmidten 6 und über die Straße Unter der Halde umgeleitet, gibt die Gemeinde bekannt. Es schließt sich der zweite Bauabschnitt