Guido Wolf schaut sich Laga-Pläne an
TUTTLINGEN (pm) - Einblicke in die Tuttlinger Bewerbung um eine Landesgartenschau hat am Freitag Landesjustizminister Guido Wolf (CDU) bekommen. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Michael Beck, Erstem Bürgermeister Emil Buschle und mehreren Gemeinderäten ging es auf Radtour.
Wie sinnvoll die geplante Radachse entlang der Weimarstraße sein könnte, erlebte die Gruppe auch: Immer wieder musste sie ausweichen, bis sie am Bahnhof ankam. Dort gab es Erklärungen über den geplanten Kernbereich der Gartenschau hin zur Donau. „Hier werden Bereiche von Tuttlingen sichtbar gemacht, die man sonst nicht kennt“, stellte Wolf laut einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung fest.
Auf zwei Rädern ging es dann durch den Donaupark hin zum geplanten Aktivbereich gegenüber der Stadthalle. Zur Sprache kam dort auch die geplante Verlagerung der Firma Straßenbau Storz. In der Carl-Zeiss-Straße und der Schmelze bekam Wolf exemplarisch erklärt, wie die Idee der Grünachsen funktionieren soll – also den begrünten Verbindungswegen zwischen den Wohngebieten der Nordstadt, dem Gewerbegebiet und dem naturnahen Naherholungsbereich, der im Zuge der Gartenschau hier entstehen soll. Auch den geplanten weiteren Ringzug-Halt und der Ausbau des Ringzugs zur S-Bahn kamen zur Sprache: „So könnten wir viele Leute dazu bewegen, auf den ÖPNV umzusteigen“, so OB Michael Beck.
Die Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Natur sowie der Schwerpunkt Mobilität seien Markenzeichen des Tuttlinger Konzepts. Dies sah auch Guido Wolf so: Er bezeichnete die Tuttlinger Bewerbung als „pfiffiges Konzept“, vor allem der Schwerpunkt der Mobilität fiel ihm dabei auf. „Man spürt dabei die Begeisterung, das Engagement und das Hirnschmalz, das in dieser Bewerbung steckt.“Nun drücke er Tuttlingen die Daumen – die Konkurrenz sei schließlich hart.