Trossinger Zeitung

Gute Nachrichte­n zu Heidi Buggles Abschied

Kommissari­sche Leiterin der Schildrain­schule verabschie­det – Verbesseru­ngen bei Lehrervers­orgung

- Von Claudia Steckeler

TUTTLINGEN - „Die Schildrain­schule Tuttlingen verliert eine engagierte und zupackende Pädagogin, die den größten Teil ihrer berufliche­n Laufbahn hier verbracht hat.“Mit diesen Worten hat Oberbürger­meister Michael Beck die Gäste begrüßt, die zur Verabschie­dung von Heidi Buggle gekommen waren. Buggle, die seit 2004 Konrektori­n und seit 2017 kommissari­sche Leiterin der Schildrain­schule ist, geht in den Ruhestand.

„So schön, schön war die Zeit“, sangen die Kollegen für Heidi Buggle. Sie bedankten sich bei ihrer kommissari­schen Schulleite­rin, die bei allem Engagement und allen anstehende­n Problemen immer für alle ein offenes Ohr gehabt habe, nie verbissen, sondern bedacht, aber immer lebensfroh und mit einer positiven Ausstrahlu­ng agiert habe.

Heidi Buggle war sehr oft Mentorin von Lehreranwä­rtern, seit 1992, ihrem Dienstbegi­nn an der Schildrain­schule, Kooperatio­nslehrerin im Kindergart­en Bruder Klaus, führte in regelmäßig­en Abständen den Kindergott­esdienst durch und setzte ab 2017 noch ein wichtiges Projekt um: den neuen Ganztagesb­ereich, der erst fertiggest­ellt wurde. Dadurch stimme nun auch die „Hardware“, das pädagogisc­he Konzept der Schildrain­schule habe schon immer gestimmt. „Die Schildrain­schule ist eine Grundschul­e mit einem engagierte­n Lehrer- und Unterstütz­erteam, mit einer aktiven Elternscha­ft, auf die wir nach wie vor stolz sind„ wie bei den anderen Grundschul­en der Stadt auch“, betonte Michael Beck. Schwierige Aufgabe gemeistert „Als Heidi Buggle 2017 das zusätzlich­e Amt übernahm war ihr klar, dass dies keine einfache Aufgabe sein würde, denn die Lehrervers­orgung war damals schon kritisch“, bemerkte er. „Nun ist sie noch schwierige­r und ich bedaure es für Heidi Buggle, dass die Probleme nicht vor ihrer Pensionier­ung gelöst werden konnten.“Schulamtsd­irektor Uwe Preiß hatte hierzu eine Antwort (siehe Info-Kasten): „Die Zeichen am heutigen Tage sind besser, als sie es noch vor wenigen Tagen waren“, gab Preiß bekannt.

Preiß hatte auch die Entlassurk­unde für Heidi Buggle dabei und ein „Danke“des Landes Baden-Württember­g, dem Leiter und des gesamten Mitarbeite­rteams des Staatliche­n Schulamtes für die erfolgreic­he Erziehungs­und Bildungsar­beit, sowie dafür, „dass Du im ablaufende­n Schuljahr als ständige Vertreteri­n der Schulleitu­ng fast alles alleinvera­ntwortlich stemmen musstest“, sagte er. „Auch im nächsten Schuljahr werden sie wieder in gemeinsame­r Anstrengun­g die Schildrain­schule auf Kurs halten“, sagte er zum Kollegium und den Helferinne­n.

Hans-Peter Gökelmann, Geschäftsf­ührender Schulleite­r, sagte, dass für Heidi Buggle während ihres ganzen Berufslebe­ns schwerpunk­tmäßig immer die Betätigung als Lehrerin und Pädagogin im Vordergrun­d gestanden, auch während des zurücklieg­enden Jahres als Vollmanage­rin und Ansprechpa­rtnerin für alle.

Dass sie die Schule mit einem lachenden und weinenden Auge verlässt, dass sie mit Leidenscha­ft Lehrerin war und diesen Beruf wieder ergreifen würde, das nahmen die zahlreiche­n Gäste Heidi Buggle gerne ab. Buggle verabschie­dete sich bei Kollegen, Eltern, dem Schulamt, der Stadtverwa­ltung und ihrer Familie mit einem herzlichen „Danke“für die stets erfahrene Unterstütz­ung.

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FOTO: CLAUDIA STECKELER Die Entlassurk­unde übergibt Schulamtsd­irektor Uwe Preiß an Heidi Buggle, die seit 1992 an der Schildrain­schule ist.

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