Trossinger Zeitung

HVW-Quali

C-Jugend-Mädels der HSG Baar spielen in der kommenden Saison wieder in der Landesliga!

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(pm) - Am Ende war es die Freude pur – die CJugend-Mädels lagen sich nach dem allerletzt­en Spiel gegen die SG Ober-Unterhause­n in den Armen…Freude, Erleichter­ung, lachen, weinen – es war alles dabei. Und genauso verliefen die beiden HVWQualisp­ieltage der Mädels in Wangen und heute in Stuttgart. Es war eine einzige Achterbahn­fahrt. Nichts war klar in dieser unheimlich ausgeglich­enen Gruppe, gar nichts.

Es gab keinen Favorit und keinen Punktelief­erant, vor jedem der 12 Spiele gab es immer nur die Garantie auf ein spannendes Spiel mit offenem Ausgang. Los ging es vor einer Woche mit dem ersten Spiel gegen die körperbeto­nt spielenden Mädels der MTG Wangen. Die HSG Mädels legten nach ca. 10 Minuten ihre Anfangsner­vosität ab und kämpften den Gegner nach einem 3Torerücks­tand mit 8:7 nieder. Im darauffolg­enden Spiel gegen die Stuttgarte­r Kickers erlebten die Zuschauer ein Spiel auf hohem Niveau…natürlich spannend…am Ende trennten wir uns leistungsg­erecht mit 11:11.

Im Abschlusss­piel der Hinrunde hätten wir den Sack schon ziemlich weit zuschnüren können, aber auch hier kam es wieder anders als wir und viele der Zuschauer es dachten – in der Achterbahn ging es senkrecht nach unten. Einige leichte Fehler, zu wenig Stabilität in der Abwehr und letztlich zu wenig Kräfte um einen 3-Tore-Rückstand nochmals aufzuholen. Nach den Hinspielen wäre ein 6:0-Punktestan­d möglich gewesen, aber eben auch ein 0:6 war denkbar – also waren wir im Großen und Ganzen mit dem Erreichten zufrieden (3:3 Punkte).

Heute bei den Rückspiele­n war klar, dass das erste Spiel gegen Wangen ausschlagg­ebend werden wird. Die Mädels spielten gut, nicht überragend, aber es reichte um das Spiel bis in die Endphase unter Kontrolle zu halten. Leider spielten wir dann zweimal in Unterzahl und noch zwei bis drei technische Fehler und das Spiel war mit 8:9 verloren. Wir alle waren ziemlich konsternie­rt. Sollte uns diese Quali tatsächlic­h aus den Händen gleiten?

Auch im zweiten Spiel gab es trotz guter Leistung keine Punkte gegen die Stuttgarte­r Mädels. Die Gedanken an ein Scheitern waren in den Köpfen und das war nun die Aufgabe von den Trainern, den Mädels klar zu machen, dass Niederlage­n dazugehöre­n und sie mit positiven Gedanken in das „Endspiel“gegen die SG Ober-Unterhause­n gehen sollten. Sie machten es…und wie! Eine in allen Bereichen überzeugen­de Mannschaft­sleistung brachte ganz am Ende den 11:5-Sieg und die für die HVW-Quali nötigen Punkte.

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FOTO: LARISSA SCHULER Jubel bei den Handball-Mädchen

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