„Richtig beeindruckt hat mich die Lehrwerkstatt“
DENKINGEN - Nicht nur den Mitarbeitertag, sondern auch den Tag der offenen Tür nutzten viele, hinter die Kulissen zu blicken. Herlinde Groß hat sich umgehört. Nachdem Luzia Bühler über 32 Jahre bei der Firma Kauth gearbeitet hat, ist sie seit einem Jahr in Rente. „In der Gewinderei hat alles angefangen, Arbeiten in der Montage folgten und die letzten Jahre war ich in der QS-Endkontrolle beschäftigt. Unter den Mitarbeitern herrschte hier ein sehr gutes Arbeitsklima. In all diesen Jahren blieb die Firma ein echter Familienbetrieb, wo sich der Seniorchef Friedrich Kauth für jeden Mitarbeiter Zeit nahm und nette Worte parat hatte. Es war fast sensationell, wie die Firma gewachsen ist“, sagt sie. Stefan Bantle-Fischbach ist der Ehemann von Ramona, die seit 2011 in der QS-Sicherung arbeitet. „Die Firma ist sehr flexibel, tolerant und leistungsgerecht, wobei auch die Vergütung stimmt. Wir konnten dies am eigenen Leib erfahren, nachdem meine Frau drei Kinder zur Welt brachte, wurden ihr stets flexible Arbeitszeiten eingeräumt, sodass wir Familie und Arbeit sehr gut unter einen Hut bringen konnten“, so Stefan Bantle. Wie Martin Fetzer bei dem Rundgang feststellen konnte, hat sich die Mutterfirma sehr gut entwickelt. „Mit extra Hinweisen ist der Rundgang besonders informativ gestaltet. Meine Wurzel lagen in der Firma Hagen CNCTechnik bis zur Übernahme durch die Firma Kauth. Nun bin ich bei der CNCTechnik in Deilingen engagiert. Das Hauptwerk finde ich absolut super, doch wären die großen Pressen nicht meine Stärke.“„Heute konnte ich die Arbeitsstätte meiner Frau Michaela bei einem Rundgang richtig kennen lernen. Die Firma Kauth ist ein sehr aufgeräumter, moderner Betrieb, dazu sozial eingestellt mit engagierten Mitarbeitern. Richtig beeindruckt hat mich allerdings die Lehrwerkstatt. Sie bedeutet die Zukunft des Unternehmens“, sagt Klaus Hudlet in einem kurzen Gespräch. „Meine Frau Gisela ist fast Mitbegründerin der Firma Kauth“, sagte lachend Edwin Metzger. 46 Jahre war Gisela Metzger im Büro und Buchhaltung bei der Firma beschäftigt. „Ich habe noch in der Bahnhofstraße in Spaichingen gearbeitet mit weiteren sechs bis sieben Mitarbeitern und den Aufbau der Firma miterlebt. Vielleicht war ich auch beteiligt daran. Die Firma Kauth war meine Heimat, denn es herrschte ein sehr gutes Arbeitsverhältnis und eine nette Führungscrew. Besonders zu dem Seniorenehepaar hatte ich einen besonders freundschaftlichen Kontakt“, berichtet die im siebten Rentenjahr stehende Frau. Cederik Veit, Immendingen, nahm die Gelegenheit wahr, sich ein Bild von der Lehrwerkstatt zu machen. „Die ist super und auf dem neuesten Stand. Hier könnte ich mich wohlfühlen und werde mich gleich als Werkzeugmechaniker bewerben“, sagte er. „Ich finde es hoch interessant, was die Firma Kauth alles macht. Sehr informativ sind auch die Informationen mit der Ausstellung, wo die produzierten Teile Einsatz in der Autoindustrie finden. Als Einkaufsleiter eines Betriebes weiß ich sicher, wovon ich spreche“, sagte Stefan Müller. „Als Ergänzung zu unserer ATD/ Magna Stanztechnik dürfte die Firma Kauth auch nach Dürbheim übersiedeln“, lautete ein frommer Wunsch von Bürgermeister Andreas Häse. Die Produktionsstätten haben auf ihn einen positiven Eindruck gemacht. „Auch sonst finde ich alles in einer super Form“. Die Firma Paul Kauth war der Grund, weshalb Willi Betting in unmittelbarer Nachbarschaft des Firmengebäudes sein Einfamilienhaus gebaut hat. „Beim Bau der ersten Betriebshalle 1966 konnte so mein Privatgrundstück ebenfalls zu Baugelände werden.“