Friedhofsmauer: Status Quo belassen
Bürgermeister berichtet im Gemeinderat von mehr Kleinkindern
SPAICHINGEN (abra) - Laminatplatten will der Spaichinger Gemeinderat nicht am städtischen Kindergarten. Der ist zwar pflegeleichter als die regelmäßigen Anstriche, aber: „wir hatten uns bewusst für Holz entschieden, einem Baustoff aus der Region“, so Heinrich Staudenmayer (FW). Dem schlossen sich die meisten Räte an. Nur fünf folgten dem Vorschlag der Verwaltung, die die Verkleidung für 35 000 Euro vorgeschlagen hatte, statt regelmäßig Tausende für einen Anstrich ausgeben zu müssen.
Zweites Thema war die abgerutschte Friedhofsmauer. Hier hatte Bürgermeister Schuhmacher – bei gleichzeitiger Information der Räte – in einer Eilentscheidung einen Auftrag zum Wegbringen der Mauerreste und gefährdeter weiterer Stücke und Einebnen für 21400 Euro vergeben. Die Räte nahmen das zur Kenntnis, plädierten aber dafür, nicht auch noch den Rest der Mauer abzureißen. Auf Anfrage von Walter Thesz (SPD) versicherte Bauamtsleiterin Petra Schmidtmann-Deniz, dass die Bäume und Wurzeln nicht beschädigt worden seien.
Bürgermeister Hans Georg Schuhmacher berichtete, dass derzeit viele Eltern Interesse für eine Kinderbetreuung unter drei Jahren anmeldeten. Es könne sein, dass die neuen Gruppen in der Schillerschule auf Dauer nicht ausreichten.
Harald Niemann (Pro Spaichingen) erinnerte an seine Anfrage, mit Dringlichkeit eine Erddeponie in Spaichingen auszuweisen: Das hier natürlich vorkommende Arsen müsse außerhalb teuer deponiert werden, während man es im Stadtgebiet nicht gesondert abladen müsse.
Die Verwaltung versprach, die Möglichkeiten zu prüfen.