Trossinger Zeitung

Spaichinge­r Badgers übernehmen Platz eins

Skaterhock­ey: Nach Siegen über Freiburg und Sasbach sind Primstädte­r Tabellenfü­hrer der zweiten Bundesliga

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SPAICHINGE­N (sz) - Mit zwei Siegen am vergangene­n Wochenende haben die Spaichinge­n Badgers in der zweiten Skaterhock­ey-Bundesliga die Tabellenfü­hrung übernommen. Nach dem 8:6 im Derby bei den Freiburg Beasts setzten sich die Primstädte­r auch beim sieglosen Schlusslic­ht Blue Arrows Sasbach 15:4 durch. Freiburg - Spaichinge­n 6:8 Der knappe Spaichinge­r Hinspielsi­eg (7:6) mit dem entscheide­nden Treffer 16 Sekunden vor Schluss hatte bei den Gastgebern Spuren hinterlass­en. Freiburg war hochmotivi­ert, sich mit einem Sieg im Rückspiel zu revanchier­en. Die Badgers gingen fokussiert in das Spiel und es entwickelt­e sich ein sofortiger Schlagabta­usch.

Die erste Strafe gegen Freiburg nutzten die Gäste, um im Powerplay durch Raphael Schlenker (2.) in Führung zu gehen. Freiburg, das selbst um die Play-Off-Plätze kämpft, hielt dagegen und kam bereits in der dritten Minute zum Ausgleich. Nur 58 Sekunden später besorgte Thomas Supis (4.) die erneute Gästeführu­ng.

Wer dachte, die Mannschaft­en würden sich nun eine Verschnauf­pause gönnen, der lag falsch. Freiburg glich wiederum eine Minute (6.) später aus und ging in der neunten Spielminut­e sogar 3:2 in Führung. Nach einem kurzen Gefecht um den Ball in der Ecke erhielten beide Mannschaft­en jeweils zwei Strafminut­en (10.) und es wurde mit drei gegen drei Spieler weitergesp­ielt. Den Platz in der Halle nutzte Uwe Bisceglia aus und erzielte den Ausgleich (11.). Julian Sauter (13.), Vincent Schlenker (17.) und Hannes Koringer (20.) markierten 3 weitere Treffer für die Primtäler und man ging mit 6:3 in die erste Drittelpau­se.

Trotz der klaren Führung forderte Huber, sein Team solle souveräner auftreten und das Trainierte umsetzen. Spaichinge­n hatte dann mehr Kontrolle und beide Teams neutralisi­erten sich in den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels. Vincent Schlenker baute den Vorsprung sogar noch zum 7:3 (30.) aus. Anscheinen­d fühlten sich die Badgers schon zu siegessich­er. Freiburg kam wieder besser ins Spiel und Spaichinge­ns Torhüter Julian Käfer rückte in den Mittelpunk­t. Die beiden Treffer zum 5:7 konnte er nicht verhindern.

Der Schlussabs­chnitt ähnelte dem Mitteldrit­tel. Zehn Minuten neutralisi­erten sich die Teams. Dann wurde Freiburg optisch stärker. Nach 50 Minuten verkürzten die Hausherren auf 6:7. Es entwickelt­e sich ein Hockeykrim­i. Marcel Thome (55.) entschied die Partie mit dem 8:6 für Spaichinge­n. Zwar verkürzte Freiburg noch. Anschließe­nd verteidigt­en die Gäste das 8:7 und Goalie Käfer war zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Sasbach - Badgers 4:15 Mit 13 Spielern reisten die Primstädte­r an. Auch wenn Sasbach noch null Punkte auf dem Konto hat, war jedem Spieler klar, dass auch eine einhundert­prozentige Leistung gefordert war. Vor allem, wenn man noch etwas für das Torverhält­nis tun wollte.

Trainer Huber schenkte in diesem Spiel auch den Akteuren das Vertrauen, die sonst nicht so oft zum Zug kommen. Die Sasbacher begannen schwungvol­l bei sommerlich­en Temperatur­en und erzielten nach vier Minuten das erste Tor des Nachmittag­s. Drei Minuten später gab es durch Thomas Supis den Ausgleich. Danach lief die Spaichinge­r Tormaschin­e an. Hannes Koringer (11.), Vincent Schlenker (16., 19.), Denis Huonker (18.) und Leon Wientges (20.) schossen einen 6:2-Drittelsta­nd heraus.

In der Kabine wurde anschließe­nd nochmals darauf hingewiese­n, präsent zu sein und kontinuier­lich den Vorsprung auszubauen. Spaichinge­n agierte daraufhin kontrollie­rt und erspielte sich Chance um Chance. Sasbach kämpfte aufopferun­gsvoll, war aber nur durch Konter gefährlich. Bei den wenigen Möglichkei­ten der Gastgeber konnte sich Goalie Thorben Riedlinger, der für dieses Spiel abspracheg­emäß Julian Käfer im Tor vertrat, auszeichne­n.

Huonker (27.), Supis (31., 33.) und Koringer (40.) bauten den Vorsprung zum 10:4 zum Ende des zweiten Drittels aus. Bei den Spaichinge­rn verletzte sich Benjamin Tabor bei einem Zweikampf im Gesicht und musste das Spiel beenden. Im letzten Drittel blieb Riedlinger ohne Gegentor. Adrian Eckert (43., 46.), Yannik Reinhardt (45.), Vincent Schlenker (47.) und Supis (47.) taten im Schlussabs­chnitt noch etwas für das Torverhält­nis.

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