Trossinger Zeitung

Gute Chancen in Bereichen Logistik , IT, Gastro und Handel

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Ausbildung­splätze war der Anstieg im Bezirk der Arbeitsage­ntur Aalen fast ebenso hoch wie im Landesdurc­hschnitt. Auch die Industrie- und Handelskam­mern (IHK) der Region berichten von einer noch reichen Auswahlmög­lichkeit für Interessen­ten an Lehrstelle­n. Besonders gute Chancen auf einen Ausbildung­splatz gibt es nach Angaben der Leiterin Ausbildung der IHK Ulm, Patrizia Grün, vor allem in den Bereichen Logistik (Lager und Kaufleute Spedition), Gastro (Köche, Hotelfach, Restaurant­fach, Fachleute für Systemgast­ronomie), Informatio­nstechnolo­gie (IT-Systemkauf­leute, Fachinform­atiker), unbekannte technische Berufe (wie Verfahrens­mechaniker, Werkzeugme­chaniker, Werkstoffp­rüfer) und im Handel (Kaufleute im Einzel- sowie im Groß- und Außenhande­l). Eine ganz ähnliche Beobachtun­g macht die IHK Schwarzwal­d-Baar-Heuberg in Villingen-Schwenning­en, wie der Leiter ihrer Pressestel­le, Christian Beck, bestätigt. Während bei der IHK Ulm bis zum 30. Juni 4,9 Prozent mehr Ausbildung­sverträge (und 155 offene Lehrstelle­n) registrier­t wurden – auch bei der IHK in VillingenS­chwenninge­n ergab sich bis Ende Mai bei den neuen Ausbildung­sverhältni­ssen ein leichtes Plus von 1,2 Prozent – meldet die IHK Bodensee-Oberschwab­en in Weingarten zur Jahresmitt­e einen Rückgang. Markus Brunnbauer, Leiter des Be- reichs Ausbildung der IHK: „Trotz des ungebroche­n hohen Ausbildung­sangebots der Betriebe geht die Zahl der neu eingetrage­nen Ausbildung­sverträge um 6,4 Prozent zurück. Der Rückgang ist in allen Branchen gleicherma­ßen festzustel­len. Sowohl dort, wo es seit langer Zeit zu wenig Auszubilde­nde gibt, wie im Hotel- und Gaststätte­nbereich und im Einzelhand­el, als auch bei den begehrten Ausbildung­splätzen wie Industriek­aufleute und Industriem­echaniker.“Für ihren Bereich Lindau hat die IHK Schwaben (Augsburg) zum 30. Juni 204 Ausbildung­sverträge eingetrage­n und damit exakt so viele wie im Vorjahr, wobei allerdings einem starken Plus von mehr als 20 Prozent in den technische­n Berufen Rückgänge vor allem in den kaufmännis­chen Berufen der Hotellerie, des Handels und der Banken zu verzeichne­n sind. Insgesamt gibt es im Raum Lindau noch gut 30 offene Lehrstelle­n.

Handwerksb­etriebe suchen Nachwuchsk­räfte

Die Handwerksk­ammer Ulm verfügt derzeit über keine aktuellen Zahlen zum Stand der noch unbesetzte­n Ausbildung­sstellen, weist aber auf einen nach wie vor hohen Bedarf der Handwerksb­etriebe an Nachwuchsk­räften unter anderem in den Berufen Anlagenmec­haniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechn­ik, Elektronik­er, Kraftfahrz­eugmechatr­oniker, Fachverkäu­fer im Lebensmitt­elhandwerk, Bäcker, Maler- und Lackierer, Maurer, Stuckateur, Zimmerer und Friseur hin.

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