Trossinger Zeitung

Leichtathl­etik macht im Team mehr Spaß

Im Trossinger Stadion ist der erste „Kila-Cup“im Kreis über die Bühne gegangen

- Von Silvia Müller Weitere Fotos finden Sie online unter www.schwaebisc­he.de/ trossingen

Die TG Trossingen war im Fritz-KiehnStadi­on Ausrichter des Kila-Cups.

TROSSINGEN - Insgesamt 90 Kinder der TG Trossingen, der LG Tuttlingen-Fridingen, des TV Spaichinge­n und des TV Möhringen, haben am Freitag am Kila-Cup im Trossinger Fritz-Kiehn-Stadion teilgenomm­en. „Der Kila-Cup ist ein neues Konzept des Deutschen Leichathle­tikverband­es, um diese Sportart attraktive­r zu machen“, erklärte Antje Schulz, die Kila-Beauftragt­e des Kreises.

Es handelt sich dabei um einen Mannschaft­swettkampf für die Altersklas­se U8 bis U12, bei dem mehrere Diszipline­n zu absolviere­n sind. Jede Mannschaft besteht aus vier bis sieben Mitglieder. Die vier besten Ergebnisse jeder Disziplin werden gewertet, die Mannschaft wird platziert.

Jedes Team gibt sich eine spezielle Bezeichnun­g. So kamen bei der Altersklas­se U8 die „Power-Kids“auf

den ersten Platz, die „Gaugerfüch­se“wurden Zweiter. „Durch den Mannschaft­sgedanken kann jedes Kind seine Stärken einbringen und hat ein Erfolgserl­ebnis“, erklärte Antje Schulz.

Vorbereitu­ng auf Individual­wettkämpfe Die Diszipline­n machen Spaß und bereiten auf die eventuell später folgenden Individual­wettkämpfe vor. Beim Scher-Hochsprung zum Beispiel geht es darum, die richtige Absprungte­chnik zu festigen. Der Zonen-Weitwurf mit Fahrradrei­fen ist zunächst lustig, bereitet den Sportler aber auch auf den Diskuswurf vor. Beim Hoch-Weit-Sprung geht es in erster Linie darum, die Höhe von mindestens 60 Zentimeter­n zu überwinden.

Die Läufe werden über dem Alter entspreche­nde Distanzen gelaufen, beim Biathlon laufen die U12 Leichtathl­eten

eine Stadionrun­de und werfen daran anschließe­nd Pylone mit Bällen ab. Jeder nicht getroffene Pylon zieht eine kleine Strafrunde nach sich. Für die letzte Disziplin, den Crosslauf, heißt es dann, noch einmal alle Kräfte mobilisier­en und einmal das Gelände umrunden.

All diese Anforderun­gen erfüllten die Mannschaft­steilnehme­r und in den Pausen hatten einige von ihnen die Energie, zu spielen. Die Eltern und auch Großeltern betreuten ihre Sprößlinge, feuerten sie an oder versorgten sie mit Getränken. Von sogenannte­n Riegenführ­ern wurden die Kinder von Wettkampf zu Wettkampf geführt.

Der Ablauf des gesamten Wettkampfe­s verzögerte sich um gut eine Stunde. Nach dem Aufwärmen, just zu dem Zeitpunkt, als die ersten Wettkämpfe beginnen sollten, setzte Regen ein und so entstand eine

Zwangspaus­e. Bei dem Kila-Cup kam die neue Zeitmessan­lage zum Einsatz. Die damit verbundene neue Startpisto­le ist deutlich leiser und wird von allen Beteiligte­n als sehr angenehm empfunden.

„Die Anschaffun­g der Funkmessan­lage von einigen Vereinen des Kreises hat 20 000 Euro gekostet. Sie wurde zum Teil durch Sponsoreng­elder finanziert. Wir hoffen, noch weitere Sponsoren dafür zu finden“, erklärte Helga Koch, Abteilungs­leiterin der TG Trossingen und für den Start der Läufe verantwort­lich. Insgesamt waren bei dem Kila Cup fünf Kampfricht­er und 15 Helfer im Einsatz.

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SILVIA MÜLLER
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FOTO: SILVIA MÜLLER Die U12 musste beim Crosslauf auch über unebenes Gelände laufen.

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