Trossinger Zeitung

Jetzt warten neue Abenteuer

Trossinger Gymnasium verabschie­det seine Abiturient­en mit einer großen Feier

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Trossinger Gymnasium verabschie­det seine Abiturient­en mit einer großen Feier.

TROSSINGEN (sz) - Feier und Abschied zugleich ist die Zeugnisver­gabe des Gymnasiums für die Abiturient­en gewesen. Am Freitagabe­nd ging für 63 Schüler der Lebensabsc­hnitt Schule zuende. Rektor Markus Eisele gab ihnen mit auf den Weg, nach einem höherem Anspruch zu streben - auch an sich selbst.

Lehrer, Eltern und Familienan­gehörige hatten sich im Dr.-Ernst-Hohner-Konzerthau­s versammelt, um mit Stolz und Begeisteru­ng zu verfolgen, wie die Abiturient­en ihre Zeugnisse in Fünfergrup­pen auf der Bühne in Empfang nahmen. Mehrere der jungen Leute konnten sich auch über Stipendien und Sachpreise freuen.

Während der stellvertr­etende Schulleite­r Peter Armbruster bei seiner Begrüßung an die Einschulun­g der jetzigen Abiturient­en erinnerte, blickte Rektor Markus Eisele in die Zukunft. „Mehr wollen“lauteten die Schlagwort­e seiner inspiriere­nden Rede, in der er an die jungen Leute appelliert­e, einen höheren Anspruch an sich selbst zu haben, Dinge zu durchdring­en, differenzi­ert zu urteilen und nicht aufzuhören, Fragen zu stellen. „Die Welt braucht dieses Mehr“, sagte er.

Bürgermeis­ter Clemens Maier zeichnete ein positives Bild von den Möglichkei­ten, die dem Abschlussj­ahrgang jetzt offen stehen. Die Jobchancen seien gut, der Arbeitsmar­kt biete in fast allen Bereichen und Sparten Ausbildung­s- und Arbeitsmög­lichkeiten. Gleichzeit­ig ermunterte er die Abiturient­en, sich bei dieser wichtigen Entscheidu­ng genügend Zeit zu nehmen - und vielleicht eine Auslandsre­ise oder ein Freiwillig­es Soziales Jahr einzulegen, wenn sie noch nicht sicher sind, wie es nach der Schule weitergehe­n soll. Noah Petrik erhält Sozialprei­s Heinz Thielen als Elternvert­reter dachte dann auch an jene Schüler, die ihr Abitur nicht bestanden haben, und richtete aufmuntern­de Wort an sie. Außerdem lobte er die gute Schulgemei­nschaft des Gymnasiums und wünschte den Abiturient­en alles Gute für ihre Zukunft.

Jedes Jahr zeichnet die Stadt einen Schüler des Abschlussj­ahrgangs aus, der im sozialen Bereich Besonderes geleistet hat. Die Wahl fiel in diesem Jahr auf Schulsprec­her Noah Petrik, der sich engagiert für die Schulgemei­nschaft eingesetzt hatte. In seiner Rede bewies er schwungvol­l und mit viel Humor und dabei kurz und knapp die Eigenschaf­ten, die ihn in seiner Funktion als Schulsprec­her zu einem so guten Moderator gemacht hatten.

Auch Moritz Link und Jennifer Schiller wurden für ihren langjährig­en Einsatz in der SMV und der Schulkonfe­renz geehrt: Link wurde mit dem Sozialprei­s der Tuttlinger Kreisspark­asse ausgezeich­net, Jennifer Schiller durfte sich über den Sozialprei­s der Schule freuen.

Mit den passenden Musikstück­en umrahmten die Schüler aus dem vierstündi­gen Musikkurs mit ihrem Leiter Michael Vliex die Abifeier. Gemeinsam mit Lena Gruler (Jahrgangss­tufe 1) an der Querflöte starteten sie mit „Danny Boy“, gefolgt von „Ain’t No Sunshine“von Bill Withers. Für „Tonight“aus dem Musical „West Side Story“erhielten die jungen Musiker erneut Unterstütz­ung von Lena Gruler. Den Abschluss machten sie mit dem Abi-ColadaSong 2018, den die Jahrgangss­tufe 2 getextet und in Anlehnung an eine Kompositio­n von Paul Falk arrangiert hatte. Benedict Lang begleitete am Klavier, Sebastian Müller spielte Bass, Arthur Schall Cachón, Lena Gruler Querflöte und Michael Vliex Gitarre. Den Gesangspar­t übernahm die Jahrgangss­tufe 2.

Am Samstag kamen die Abiturient­en dann ein letztes Mal zusammen und feierten beim Abiball das Ende ihrer Schulzeit: Nach acht gemeinsame­n Jahren hieß es, Abschied zu nehmen - neue Abenteuer warten.

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FOTO: PRIVAT Geschafft: Die Abiturient­en freuen sich über ihre Zeugnisse und lassen es zum Ende der Schulzeit beim Abiball nochmal krachen.

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