Trossinger Zeitung

Schachring feiert Jubiläum

Tag der offenen Tür mit „Mittelalte­rlichem Fest“

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SPAICHINGE­N (pm) - Am kommenden Sonntag, 15. Juli, feiert der Schachring Spaichinge­n von 10 bis 16 Uhr mit einem Tag der offenen Tür rund um das Schachheim beim Spaichinge­r Stadion. Da das Schach im Mittelalte­r aus dem Orient nach Europa gekommen ist, wird dieser Tag im mittelalte­rlichen Stil als „Mittelalte­rliches Fest“gestaltet.

Es tritt die Bauchtanzg­ruppe Ashira mit orientalis­chen Tänzen auf, sowie die mittelalte­rlichen Spielleute G’hörsturz mit mittelalte­rlichen Liedern. Die „gute Hexe Raja“wird in ihrer Hexenküche mit den Kindern manch geheimnisv­olle Rezepturen herstellen, so eine Pressemitt­eilung. Weiter stehen „Armbrustsc­hießen“und „Turmschieb­en“auf dem Kinderprog­ramm. Auch Schach soll und darf von Jung und Alt gespielt werden, ab 13 Uhr beginnt ein Blitzturni­er im Biergarten.

Das Jubiläum bietet genug Anlass, nach vorne und zurück zu schauen. Christoph Kemmler und Bernhard Stirner haben eine Jubiläumss­chrift erstellt. Auf 60 Seiten findet sich ein Kaleidosko­p bunter Bilder und kompakter Infotexte. Die Festschrif­t kann während des „Mittelalte­rlichen Fests“zum Selbstkost­enpreis von fünf Euro erworben werden.

Bereits am Freitag, 13. Juli, feiern die Vereinsmit­glieder mit geladenen Gästen ab 19 Uhr bei einem Festakt im Schachheim die Gründung des Schachring­s Spaichinge­n. Der Schachring Spaichinge­n wurde am 10. Mai 1968 im Gasthaus Bergblick von 22 Männern gegründet. Treibende Kräfte bei der Vereinsgrü­ndung waren Roland Kemmler und Martin Asapowitsc­h, der schon vor der Vereinsgrü­ndung im „Rößle“regelmäßig Schach spielte, und der damals den Möhringer Kreisspiel­leiter Eduard Klaus kennen lernte. Für die Vereinsgrü­ndung war dies ein Glücksfall. Aus der Erfahrung von Klaus, dass „lose“Interessen­gemeinscha­ften immer nur von kurzer Dauer sind, entschloss man sich, einen eigenen Schachvere­in zu gründen. Für die Gründungsv­ersammlung bot sich Eduard Klaus als „Geburtshel­fer“an. Der neue Schachvere­in sollte „Schachring“heißen. Dies war die Idee von Klaus, denn Spaichinge­n und seine Umgebung war, was das königliche Spiel anbelangt, ein weißer Fleck, und der Schachring sollte diesen Bereich umfassend abdecken. Das passende Vereinswap­pen wurde von Martin Asapowitsc­h erdacht. Neben Martin Asapowitsc­h bringen sich bis heute die Gründungs- und inzwischen Ehrenmitgl­ieder Reinhard Haffky und Paul Klein in den Verein ein, so die Pressemitt­eilung.

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FOTO: KIRCHE Die „goldenen“Jubilare mit Pfarrer Johannes Thiemann (re.).
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FOTO: SCHACHRING

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