Bewährtes Team macht weiter
Die Freien Wähler setzen auf Kontinuität - Infrastruktur und Kommunalwahl sind Themen
TROSSINGEN - Die Freien Wähler Trossingen setzen auf ein bewährtes Team. Bei der Mitgliederversammlung im „Goschenhobel“am Donnerstagabend wurden Gustav Betzler und Hermann Maier erneut als Doppelspitze in ihrem Ämtern bestätigt.
Auch bei den weiteren Wahlen zeigte sich das große Vertrauen in das bisherige Team. Die Besitzerinnen Angelika Schlenker und Regine Mayer wurden genauso in ihren Ämtern bestätigt wie Kassenprüfer Heinz Riedel und Reinhold Burger.
In hervorragendem Zustand präsentierte sich die finanzielle Situation des Vereins, so Kassiererin Esther Maier. Die Wiederwahl motiviere die Vorsitzenden, den transparenten Kurs ihrer Politik fortzusetzen und weiterhin in der Diskussion mit den anderen Fraktionen die positive Entwicklung der Stadt zu beflügeln, so Betzler und Maier.
Im Dialog mit den Bürgern erhofft sich die Partei ein aktuelles Meinungsund Stimmungsbild über Themen zu erhalten, welche Trossingen bewegen. Eines dieser Themen betraf in den vergangenen Monaten die Zukunft der Güterhalle, die nach dem Umzug der Stadtwerke in ihr neues Domizil verkauft werden sollte. „Wir stehen zu 100 Prozent hinter den Kaufabsichten des Sozialvereins Lebenshaus, der die Integration von Menschen fördert, die sich in sozialen Schwierigkeiten befinden. Die Güterhalle bietet für den Verein optimale Voraussetzungen mit seinem Wirtschaftsbetrieb Nudelhaus, die kontinuierlich steigende Nachfrage zu bedienen,“freut sich Maier über die Entwicklung einer über lange Zeit vagen Zukunft für das Gebäude. Die Belebung des an exponierter Stelle stehenden Gebäudes an der Spitze der Hauptstraße sei eine Bereicherung für die Innenstadt. Der vorgeschlagene Bau eines Stadthotels sei nicht grundsätzlich verkehrt, jedoch seien für eine mögliche Realisierung Alternativstandorte zu suchen, so das Führungsteam der Freien Wähler.
Diskussionslos befürworten die Freien Wähler den Bau eines Kindergartens im Albblick mit vier Regelgruppen. Der Bedarf an Kindergartenplätzen übersteige bei Weitem das Angebot. Um eine attraktive Stadt für die junge Generation und Familien zu bleiben, stünden die Freien Wähler zudem hinter der geplanten Erweiterung des Schulzentrums.
Ab sofort kommt auf den Vorstand die Herausforderung der Kandidatensuche für die Kommunalwahlen im kommenden Jahr zu. Ziel dabei sei es, die aktuell sechs Sitze im Stadtrat zu verteidigen.