Umfrage: SPD vergrößert Vorsprung auf AfD
BERLIN (AFP) - Die SPD hat sich in einer Umfrage weiter von der AfD abgesetzt und liegt in der Wählergunst nun deutlich auf Platz zwei. Im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Emnid für „Bild am Sonntag“verbesserte sich die SPD gegenüber der Vorwoche um einen Punkt und erreichte 19 Prozent, wie das Blatt meldete. Die AfD, die vor zwei Wochen noch mit der SPD gleichauf lag, verlor demnach einen Zähler und fiel auf 15 Prozent. CDU/CSU lagen der Umfrage zufolge wie in der Vorwoche bei 30 Prozent. Die Grünen erreichten demnach erneut zwölf Prozent. Auch Linke (zehn Prozent) und FDP (neun Prozent) erzielten demnach die gleichen Werte wie vergangene Woche. Auf die sonstigen Parteien seien erneut fünf Prozent entfallen.
Buschkowsky rechnet mit seiner Partei ab
BERLIN (dpa) - Der frühere Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky, wirft seiner Partei mangelnden Realitätssinn vor. Die SPD habe sich zu einer „Klugscheißerpartei“entwickelt, sagte er im Interview mit der „Welt am Sonntag“. „Der Volkspartei SPD ist das Volk abhandengekommen und sie hat es nicht bemerkt“, so Buschkowsky. Seine Partei habe sich in „in weiten Teilen von der Lebenswirklichkeit, den Sorgen und Nöten der Menschen völlig entfernt“, so der Kommunalpolitiker.
Debatte über Bluttest auf Down-Syndrom gefordert
BERLIN (epd) - Auf den Bundestag kommt eine Ethikdebatte über Bluttests bei Schwangeren zur Erkennung erkrankter Embryonen zu. Zehn Bundestagsabgeordnete von CDU/CSU, SPD, FDP, Linken und Grünen fordern in einem interfraktionellen Positionspapier mit dem Titel „Vorgeburtliche Bluttests – wie weit wollen wir gehen?“eine Parlamentsdebatte über Risiken und Nutzen der Methode, wie die „Bild am Sonntag“berichtet. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) und seine Amtskollegin Katrin Göring-Eckardt von den Grünen unterstützen laut Bericht die Debatte und haben zugesagt, das Positionspapier mit zu unterzeichnen.