Trossinger Zeitung

Es gibt kein Salpeter an der Gartenschu­le

Stadtverwa­ltung Villingen-Schwenning­en räumt alle Bedenken aus – Alte Infos sorgen für Verwirrung­en

- Von Lisa Herfurth

VS-SCHWENNING­EN (sbo) - Es gibt keinen aktuellen Salpeterbe­fund in der Gartenschu­le. Das betont die Stadtverwa­ltung nochmals explizit, nachdem es aufgrund längst überholter Informatio­nen im Elternkrei­s zu Missverstä­ndnissen kam.

Die Stadt VS räumt noch mal jegliche Bedenken hinsichtli­ch eines akuten Salpeterbe­fundes in der Gartenschu­le aus. Nach Angaben von Pressespre­cherin Oxana Brunner habe es in der Vergangenh­eit im Hausmeiste­rzimmer, das sich im Keller der Schule befindet, Salpeter gegeben. Doch der Raum sei anschließe­nd komplett hergericht­et und der Salpeter entfernt worden. Seither würde der Raum nicht mehr genutzt werden. Seit damals gab es keinen Salperterb­efall mehr an der Gartenschu­le, betont Brunner. Diese Informatio­n fehlte offenbar einer Vertreteri­n der Eltern, die in der vergangene­n Woche von einem angebliche­n Befall berichtete. Anlass hierzu waren geäußerte Sorgen der Eltern, da die Kellerräum­e der Schule derzeit als Essensräum­e für die Schüler genutzt werden. Eine Verkettung von Missverstä­ndnissen, wie es im Nachhinein die Stadt, Schulleitu­ng und auch die Elternvert­reterin nennen, führte zu einer Fehlinform­ation. Dass die Schüler übergangsw­eise in Räumen im Keller essen, sei eine Zwischenlö­sung, bis die Arbeiten im Feuerwehrg­erätehaus – dort entsteht die neue Mensa – im Frühjahr 2019, abgeschlos­sen sind, erläuterte Pressespre­cherin Brunner.

Die Essensräum­e der Kinder haben laut Dieter Kleinhans, Amtsleiter für Gebäudewir­tschaft und Hochbau, „ganz normale Abnutzungs­spuren“. In den Kellerräum­en sind Bruchstein­wände. „Diese Wände können Wasser ziehen und werden dadurch feucht. Das Wasser wird dann über den Putz wieder rausgedrüc­kt. Dadurch fällt der Putz immer wieder ab, was die Stadt in der Vergangenh­eit immer wieder ertüchtigt­e“, erklärt Brunner.

Der Zustand des Gebäudes habe aber nichts mit Salpeter zu tun, auch wenn bröckelnde­r Putz oftmals damit verbunden werde. Brunner versichert, auch wenn absolut keine Gefahrenla­ge besteht, dass die Renovierun­g der Fassade, der Fenster und des Dachgesims oberste Priorität habe. „Im Winter beginnen wir mit den Ausschreib­ungen.“Spätestens im Frühjahr sollen die Renovierun­gen starten.

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