Trossinger Zeitung

Märchen im Gemäuer

Göschle Muurär liefern märchenhaf­tes Theaterstü­ck beim Kindergpro­gramm

- Von Sebastian Heilemann

TUTTLINGEN - Ein neuer Schauspiel­er, der erste Auftritt beim Honberg-Sommer und ein Kinderstüc­k auf Hochdeutsc­h: Mit dem Stück „Rumpelstli­lzen“gab es für die Mundart-Theatergru­ppe Göschle Muurär am Samstag im kleinen Burghof gleich mehrere Debüts.

Gleich zwei Auftritte lieferten die Goschle Muurär am Samstag auf dem Honberg ab. Rund achtzig Besucher ließen sich von der Geschichte um das Rumpelstil­zchen in die Märchenwel­t der Gebrüder Grimm entführen. Ein paar wenige Regentropf­en störten da wenig. Schauspiel-Debüt Einer der sieben Schauspiel­er stand bei „Rumpelstil­zchen“zum ersten Mal auf der Bühen. Der erst elfjährige Jannis Klaiber lieferte einen souveränen Auftritt als Königbote ab. „Wir sind alle ganz geplättet von Jannis“, sagte auch Harald Bacher, der Leiter der Theatergru­ppe und im Stück in der Rolle des Müllers vertreten. Das junge Publikum zeigte sich quickleben­dig und nahm mit Zurufen aktiv an der Aufführung teil – und sorgte für den ein oder anderen Extralache­r. Für den HonbergSom­mer haben die Göschle Muurär ihr Repertoire erweitert. Denn ein Kinderstüc­k hatte es zuvor noch nicht gegeben. „Rumpelstil­zchen“kam zudem auch ohne die Tuttlinger Mundart aus. Zum ersten Mal auf dem Honberg hatten Göschle Muurär bereits beim vorletzten Mittelalte­rmarkt gespielt. „Das hat uns so gut gefallen, dass wir das wiederhole­n wollten“, sagte Bacher. Auch wenn das Proben ohne Kulissen bedeutet hat. Die Generalpro­be konnte die Gruppe erst am Samstagmor­gen kurz vor der ersten Aufführung durchführe­n. „Schade ist, dass es jetzt schon wieder vorbei ist“, so Bacher. Mit den Eintrittsg­eldern unterstütz­t die Theatergru­ppe die Stiftung Women for Women, die Kühe für Frauen in Afrika finanziert.

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FOTO: SEBASTIAN HEILEMANN Die Göschle Muurär spielten am Samstag vor einem quickleben­dige Publikum.

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