Auch die Rehe schätzen den Friedhof
Ein Trossinger Neubürger fordert von der Stadtverwaltung Antworten
Die parkähnliche Anlage bietet viel Natur am Rande der Stadt.
TROSSINGEN (sfk) - Die Verkehrsbelastung in Trossingen ist einmal mehr Thema im Trossinger Gemeinderat gewesen. Ein Bürger der Stadt hatte die Bürgerfrageviertelstunde genutzt, um seinem Unmut Luft zu machen. Bürgermeister Clemens Maier zeigte Verständnis, konnte konkrete Lösungsansätze aber nicht präsentieren.
„Ich bin aus dem lauten Ruhrgebiet hier nach Trossingen gezogen. Aber ich frage mich, warum sich hier alle von den lauten Rasern terrorisieren lassen?“, fragte der Trossinger. Bereits mehrfach war die Lärmbelastung und Gefahr durch Raser Thema im Gemeinderat.
„Dieses Thema ist ein ständiger Begleiter. Es gibt Bereiche, in denen es schwierig ist, was zu tun“, so die Antwort des Bürgermeisters. Die Hauptstraße, die als Schwerpunkt gilt, fällt in den Zuständigkeitsbereich des Landratsamts. Maßnahmen zur Verkehrsüberwachung wie Radarfallen zum Beispiel, können deshalb nicht von der Stadt in Auftrag gegeben werden.
Doch diese Erklärung genügte dem Fragenden nicht. „Es gibt doch eine Lärmverordnung. Warum werden laute Autos nicht rausgezogen?“Werner Dressler, Stadtrat der Freien Wähler und Chef des Polizeipostens, dazu: „Wir sind dankbar über Hinweise.“Wer ein auffällig lautes, viel zu schnelles Auto sieht, der könne das Kennzeichen an die Polizei weiterleiten.