Hitze und Erkrankungswelle
Bei Spielen und Wettbewerben messen sich Nachwuchsfußballer aus der ganzen Region
Beim Klippeneck-Zeltlager müssen einige Teilnehmer früher heim.
DENKINGEN - Beim 51. Klippeneckzeltlager des FSV Denkingen hat wieder alles gestimmt. Abgesehen von einer Erkrankungswelle am Sonntag (siehe Spaichinger Seite). Eine enorme Hitzewelle überzog die Hochfläche vom Hummelsberg. Die Mannschaften brachten ihre schweißtreibenden Fußballspiele hinter sich und legten sich nach getaner Arbeit gestresst in das Zelt.
Wenn bei bisherigen Zeltlagern auf jedem freien Quadratmeter außerhalb der Spielfelder gekickt und Ball gespielt wurde, konnte man am Freitag erst gegen Abend Bälle entdecken, außer natürlich bei den Pflichtspielen. Vor allen Dingen wurden die jugendlichen Sportler von ihren Betreuern angehalten, viel zu trinken. Abkühlung brachte Roger Ott mit der Wasserspritze. Hier wurden die Jugendlichen wieder frisch und munter und konnten neue Kräfte sammeln für die hart umkämpften Spiele. Die Spieler der D- und E-Jugend kämpften verbissen um jeden Ball, denn alle wollten gewinnen. Der Samstag zeigte sich vom Wetter her dann bedeutend angenehmer, am Sonntag jedoch war es wieder heiß.
Unter der umsichtigen Lagerleitung von Gerd Fetzer und seinen Helfern, samt neuem Zeltlager-Küchenchef Partyservice Maria Schüssele-Müller mit Team, klappte alles wie am Schnürchen. Lob von allen Seiten der beteiligten Mannschaften gab es für die Turnierleitung mit Jugendleiter Heiko Klumpp, Andy Patzak, Martin Seid und der Verbandsbeauftragten Sybille Fetzer. Mit über 80 Mannschaftszelten glich das Lager einer kleinen Stadt, wo sich drei Tage alles um den Ball drehte. Von Freitag bis Sonntag wurde um die Wanderpokale des Sportkreis Tuttlingen und um den Sport-NannCup gespielt. Die Endspiele wurden am Sonntagnachmittag ausgetragen.
Erstmals nahmen die drei Sportvereine aus Westerheim, Hüfingen und Dotternhausen am Zeltlager teil – und alle waren begeistert. Die Betreuer von Dotternhausen waren der Meinung, dass für jedes Zelt ein Stromanschluss sein sollte, so wie beim Turnier in Spaichingen. Dies zu realisieren benötigt bestimmt noch viel Zeit, da das Zeltlager keine eigene Stromleitung hat und zwei Aggregate diese Arbeit übernehmen.
Zur Unterhaltung gab es von HBTuonkey ein Torwandschießen mit tollen Preisen. Wer hat den stärksten Schuss? Am Wettkampf um den „stärksten Schuss“nahmen viele Gruppen mit ihren Betreuern teil, sodass Leiter Andi Mucic ins Schwitzen kam. Die Besten wurden mit Pokalen belohnt. Bei den Betreuern gab Pascal Müller aus Deisslingen mit 110 Km/h den stärksten Schuss ab, gefolgt von Jan Seemann, Gosheim, mit 97 Km/h. Dritter im Bunde war Serdal Ünal aus Frittlingen mit 90 Km/h. In der E-Jugend wurde Elias Mustaffa, Dotternhausen, mit 84 Km/h Erster. Arian Guiffrida aus Schramberg schoss 82 Km/h und Frederik Schwab aus Dotternhausen 81 Km/h. Bei der DJugend kam Karim Karama aus Deißlingen mit 83 Km/h auf Platz eins, Silas Schäfer aus Magstadt wurde mit 79 Km/h Zweiter und Kovoni Dian aus Feuerbach schoss 78 Km/h.