Neubau der Sozialstation St. Beatrix eingeweiht
Gebäude in Geisingen kostet 5,4 Millionen Euro – Zum Tag der offenen Tür kommen viele Interessierte
GEISINGEN - Der Neubau der Sozialstation in Geisingen ist am Freitagabend im Rahmen einer kirchlichen Feier offiziell eingeweiht worden. Am Samstag nutzten viele Interessenten die Gelegenheit beim Tag der offenen Tür, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und sich bei den Führungen über das Angebot des Neubaus zu informieren.
Die vier Pfarrer der drei Seelsorgeeinheiten als Träger der Station, Ewald Billharz aus Emmingen, der gleichzeitig Vorsitzender der Sozialstation ist, Martin Patz aus Möhringen, Axel Maier aus Immendingen und Adolf Buhl aus Geisingen waren zugegen. Nach der Feier fand die kirchliche Weihe des Gebäudes statt.
Pfarrer Ewald Billharz betonte, dass ein Gebäude für den Dienst am Menschen errichtet worden sei. Er ging auch auf das 40-jährige Bestehen der Sozialstation ein, die 1978 aus den damaligen Pfarrgemeinden des Einzugsgebiets gegründet worden ist und ihren Sitz im ehemaligen Krankenhaus Geisingen hatte – bis nun zum bereits vor wenigen Tagen erfolgten Umzug in den Neubau.
Das Gebäude und die Investition seien nicht für den Vorstand und auch kein Luxus, sondern eine Einrichtung für die Gesellschaft, betonte Billharz: „Wir, die Sozialstation, sind nicht nur ein Verein, sondern wir tun etwas für unsere christliche Verantwortung für die Mitmenschen, die unsere Hilfe benötigen.“
Der zweite Vorsitzende und Initiator, Bernfried Huber, dankte der Stadt und Bürgermeister Walter Hengstler für die finanzielle Unterstützung. Dem Personal dankte er für dessen Engagement und Herzblut für das Projekt, den Anwohnern für das Verständnis für den Baulärm während der Bauzeit. Es sei eine lange Zeit von drei Jahren gewesen, in denen Anträge und Genehmigungen eingeholt werden mussten, dann eine Bauzeit von knapp eineinhalb Jahren. Darüber sollte sich die Politik Gedanken machen, so Huber. Bauzeit wird eingehalten Dass die Bauzeit und auch der Kostenrahmen mit rund 5,4 Millionen Euro eingehalten worden sind, sei auch ein Verdienst von Bauleiter Volker Weber gewesen. Pfarrer Billharz überreichte Bernfried Huber sowie der Geschäftsführerin, Renate Wittenberg, ein Präsent, verbunden mit dem Dank für deren unermüdlichen Einsatz für den Neubau und die enorme Mehrbelastung.
Am Samstag war dann beim Tag der offenen Tür ein reges Kommen und Gehen. bei der Bewirtung halfen sowohl Ministranten, als auch Mitglieder der Pfarrgemeinderäte der Seelsorgeeinheiten und das Personal mit.